Filmbeschreibung: Ein Pechvogel namens Otley
„Ein Pechvogel namens Otley“, erschienen im Jahr 1969, ist eine Mischung aus Komödie, Spionageparodie und Thriller, die in der pulsierenden Atmosphäre Londons der späten 1960er Jahre spielt. Im Zentrum der Handlung steht Gerald Arthur Otley, ein charmanter, doch erfolgloser Antiquitätenhändler, der eher durch Zufall in die verworrenen Netze internationaler Spionage verwickelt wird. Durch eine Verkettung unglücklicher Umstände findet sich Otley plötzlich in einem gefährlichen Katz-und-Maus-Spiel wieder, das sein bisheriges Leben völlig auf den Kopf stellt.
Handlung und Inhalt
Die Handlung nimmt ihren Lauf, als Otley nach einer durchzechten Nacht ohne jegliche Erinnerung an die vergangenen Ereignisse auf einem verlassenen Landeplatz aufwacht. Schnell wird ihm klar, dass er über Nacht in eine Intrige geraten ist, die sowohl seine eigene Sicherheit als auch die nationaler Sicherheitsinteressen bedroht. Von diesem Moment an ist sein Leben nicht mehr dasselbe. Verfolgt von verschiedenen Geheimdiensten und ohne zu wissen, wem er vertrauen kann, muss Otley auf seine witzigen Einfälle und seinen Überlebensinstinkt setzen, um die nächste Minute zu überleben. Dabei begibt er sich von einer skurrilen Situation in die nächste, wobei der Film gekonnt zwischen Thrill und absurdem Humor hin und her wechselt.
Filmkritik
„Ein Pechvogel namens Otley“ bietet eine feinsinnige Balance aus Spannung und Humor, unterstützt durch ein brillantes Drehbuch und die herausragende Leistung von Tom Courtenay in der Titelrolle. Die Regie von Dick Clement präsentiert das swingende London der 60er Jahre in all seinen Facetten, unterlegt mit einem Soundtrack, der die Atmosphäre dieser Ära treffend einfängt. Obwohl der Film in seiner Zeit möglicherweise nicht die Anerkennung gefunden hat, die er verdient, gilt er heute als Kultfilm, insbesondere für Fans von Spionageparodien und britischer Komödien.
Die Filmkritik lobt insbesondere die Darstellung des unfreiwilligen Helden, der trotz aller Misere eine liebenswerte Figur bleibt. Ebenfalls hervorzuheben ist die detailreiche Darstellung des damaligen Londons, die „Ein Pechvogel namens Otley“ zu einem visuellen Zeitdokument macht. Weniger überzeugend fand manche Kritiker die zuweilen sprunghafte Handlung, die manchmal den roten Faden zu verlieren droht. Dennoch, für Liebhaber des Genres bietet der Film eine unterhaltsame Zeitreise mit einer guten Dosis Nostalgie und britischen Humors.
Daten und Fakten
Erscheinungsjahr | 1969 |
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Länge | Ca. 91 Minuten |
Altersfreigabe | Ab 12 Jahren |
Regie | Dick Clement |
Drehbuch | Ian La Frenais, Dick Clement |
Genre | Komödie, Thriller, Spionage |
Ursprungsland | UK |
Sprache | Englisch |
Liste der Schauspieler / Besetzung
Schauspieler | Charakter |
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Tom Courtenay | Gerald Arthur Otley |
Romy Schneider | Imogen |
Alan Badel | Sir Alec Hadrian |
James Villiers | Hendrickson |
Leonard Rossiter | Johnson |
Fiona Lewis | Lin |
Freddie Jones | Philip Proudfoot |
James Bolam | Geoffrey |
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- Ein unterhaltsamer Mix aus Humor und Spannung, der die Zuschauer fesselt.
- Brillante Darstellung von Tom Courtenay als Gerald Arthur Otley.
- Ein herausragendes Beispiel für das britische Kino der späten 1960er Jahre.
- Fantastische Einblicke in das swingende London und sein Lebensgefühl.
- Eine faszinierende Mischung aus Spionage-Thriller und Komödie.
- Der Film bietet Nostalgie und Unterhaltung zugleich.
- Wegen seiner Kultstatus ein Muss für Liebhaber des Genres.
- Die Musik und die Atmosphäre des Films fangen die Ära perfekt ein.
- Ein einmaliges Kinoerlebnis, das sowohl humorvoll als auch spannend ist.
- Eine perfekte Wahl für einen entspannten Filmabend.