Filmbeschreibung zu „Dredd“
„Härte, Gewalt und Moral – das Recht kann ein grausamer Ort sein. Der dystopische Thriller „Dredd“ macht daraus keinen Hehl und nimmt den Zuschauer mit in eine durchdachte und brutalisierte Zukunft.“
Handlung und Inhalt
Die namensgebende Hauptfigur des Filmes ist ein sogenannter Judge – Teil Richter, Teil Henker – in einer post-apokalyptischen Welt. Er regiert über das Chaos der gigantischen Mega-Stadt „Mega City One“, die von Boston bis Washington reicht und in der moralisches Vakuum gefüllt wird mit Gewalt und Verbrechen.
Die Gesetze in der dystopischen Stadt werden von den Judges durchgesetzt, von denen der Titelheld einer der Härtesten ist. Die gnadenlose und kaltblütige Natur des „judges“ wird schon im ersten Akt des Films deutlich. In der grausamen Umgebung von Mega City One ist keine Zeit für Zweifel oder Mitleid.
Ein Routinefall führt Dredd und seine frisch aus der Akademie kommende Kollegin Cassandra Anderson in ein gigantisches Wohnhochhaus, das unter der Kontrolle der brutalen Drogenbaronin Ma-Ma steht. Dredd und Anderson werden hereingelegt und in dem Hochhaus eingeschlossen. Inmitten feindseliger Horden ist es nun an ihnen, das Gebäude Stockwerk für Stockwerk zu säubern und Ma-Ma zur Strecke zu bringen.
Doch die Härte des Judges trifft auf die Unschuld und psychischen Fähigkeiten von Anderson, die weitaus komplexer ist, als ihre Rolle als Rookie vermuten lässt. Dieses Duo aus eiskaltem Vollstrecker und empathischer Idealistin macht den größten Reiz des Films aus, der seine Mechanik aus dem Zusammenprall dieser beiden Welten bezieht.
Rezension und Kritik
„Dredd“ ist ein intensiver und aktionsgeladener Science-Fiction-Film mit dystopischem Setting, der in Sachen Designs und stilistischer Konsequenz punkten kann. Gehärteter Zynismus trifft auf Hoffnung und Menschlichkeit, Verderbtheit auf Ideale.
Die brutale Realität der Mega City One, die groß kostenfrei visualisiert wird, und die unerschrockene Darstellung von Gewalt lassen den Film zuweilen konfrontativ wirken, doch genau das ist eines der Elemente, die ihn so faszinierend machen. Dredd ist konsequent in seiner Bereitschaft, Verbrechen zu bestrafen, aber er ist auch ein Symbol für Ordnung in einer von Verbrechen und Drogenhandel geprägten Stadt.
Der Film regt dazu an, über die Natur von Recht und Gesetz, sowie die Auswirkungen persönlichen Heldenmuts in einer korrupten Gesellschaft nachzudenken.
Informationen zum Film
Erscheinungsjahr | 2012 |
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Länge | 95 Minuten |
Altersfreigabe | FSK 18 |
Regie | Pete Travis |
Drehbuch | Alex Garland |
Musik | Paul Leonard-Morgan |
Genre | Sci-Fi, Action |
Schauspieler in „Dredd“
- Karl Urban als Judge Dredd
- Olivia Thirlby als Cassandra Anderson
- Lena Headey als Ma-Ma
- Wood Harris als Kay
- Jason Cope als Zwirner
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Warum man „Dredd“ unbedingt anschauen sollte:
- Atemberaubende visuelle Effekte und atemberaubende Kamerawinkel.
- Es bietet eine harte und ungeschönte Darstellung eines dystopischen Szenarios.
- Die Figuren zeigen vielfältige Charakterfacetten und eine menschliche Komplexität.
- Der Film regt zu Denkanstößen bezüglich der Natur von Recht und Gesetz an.
- Es ist ein hartes Actionerlebnis, das einen von Anfang bis Ende in Atem hält.
- Es ist ein wahres Fest für Science-Fiction- und Actionfans.
- Eine herausragende musikalische Untermalung, die intensiv zur Stimmung beiträgt.
- Trotz der Härte bietet der Film auch Humor und menschliche Momente.
- Er hebt sich von den typischen Blockbustern ab durch seinen einzigartigen, düsteren Stil.
- Die Performance von Karl Urban und Olivia Thirlby ist hervorragend und überzeugend.