„Don’t Ever Wipe Tears Without Gloves“ ist ein bewegendes Drama, das in den frühen 1980er Jahren in Stockholm spielt, zu einer Zeit, als die Angst vor AIDS die Welt im Griff hatte und die LGBTQ+-Community besonders hart traf. Diese schwedische Miniserie, basierend auf dem gleichnamigen Buch von Jonas Gardell, der auch das Drehbuch zur Serie schrieb, geführt von Regisseur Simon Kaijser, zeichnet sich durch ihre berührende Darstellung von Liebe, Verlust und Kameradschaft aus und bietet einen unvergleichlichen Einblick in die damalige Schwulen-Szene in Schweden.
Handlung und Inhalt
Im Zentrum der Handlung stehen zwei junge Männer, Rasmus und Benjamin, deren Pfade sich kreuzen und die sich unsterblich ineinander verlieben. Die beiden kommen aus völlig unterschiedlichen Welten – Rasmus, ein aufstrebender Jurist aus einer kleinen Stadt, und Benjamin, ein tief religiöser Zeuge Jehovas. Trotz der Schwierigkeiten und Vorurteile, mit denen sie konfrontiert sind, finden sie Trost und Liebe in ihrer Beziehung.
Die Serie zeigt eindringlich die Herausforderungen, denen sich die LGBTQ+-Gemeinschaft in den 80er Jahren gegenübersah, insbesondere die Angst und das Stigma rund um AIDS. „Don’t Ever Wipe Tears Without Gloves“ zeichnet sich durch seine realitätsgetreue Darstellung des Leidens, der Diskriminierung, aber auch der Freundschaften und des starken Gemeinschaftsgefühls innerhalb der Community aus.
Filmkritik
Was „Don’t Ever Wipe Tears Without Gloves“ besonders macht, ist seine ungeschönte Ehrlichkeit. Die Serie vermeidet es, in Sentimentalität zu verfallen oder politische Statements überfrachtet zu präsentieren. Stattdessen wählt sie einen direkten, emotionalen Ansatz, der durch die brillanten Leistungen der Hauptdarsteller unterstützt wird. Adam Lundgren und Adam Pålsson, die Rasmus und Benjamin spielen, liefern schauspielerische Meisterleistungen, die das Publikum tief berühren.
Die kraftvolle Musik, das authentische Setting und die sorgfältig konstruierte Handlung ergänzen sich gegenseitig und schaffen eine fesselnde Atmosphäre. Die Serie ist nicht nur eine Erzählung über eine bestimmte Zeit und ihre Herausforderungen, sondern spricht auch universelle Themen von Liebe, Verlust und Akzeptanz an. Die visuelle Gestaltung ist ebenso lobenswert und trägt wesentlich zur emotionalen Wirkung der Serie bei.
Daten und Fakten
Erscheinungsjahr | 2012 |
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Länge | 3 Teile (Gesamt ca. 180 Minuten) |
Altersfreigabe | FSK 16 |
Regie | Simon Kaijser |
Drehbuch | Jonas Gardell |
Genre | Drama |
Liste der Schauspieler
Schauspieler | Rolle |
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Adam Lundgren | Rasmus |
Adam Pålsson | Benjamin |
Simon J. Berger | Paul |
Emil Almén | Seppo |
Michael Jonsson | Lars-Åke |
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- Emotionale und kraftvolle Erzählung über Liebe in einer herausfordernden Zeit.
- Hervorragende schauspielerische Leistungen, die die Charaktere authentisch und sympathisch machen.
- Eine detaillierte und realitätsnahe Darstellung der AIDS-Krise der 1980er Jahre.
- Starke Botschaften zum Thema Akzeptanz und Menschlichkeit.
- Beeindruckende visuelle Umsetzung, die die Stimmung und das Setting der Zeit einfängt.
- Eine wichtige Bildungsressource, um die Geschichte der LGBTQ+-Rechte und -Kämpfe besser zu verstehen.
- Sensibler Umgang mit schwierigen Themen, ohne dabei in Voyeurismus abzudriften.
- Die Miniserie fördert ein tieferes Verständnis für die Notwendigkeit von Solidarität und Unterstützung innerhalb und außerhalb der LGBTQ+-Gemeinschaft.
- Eine fesselnde Geschichte, die noch lange nach dem Anschauen nachwirkt.
- Verfügbar auf verschiedenen Streaming-Plattformen, leicht zugänglich für ein breites Publikum.