„Die Wikinger – Legende und Wahrheit“ ist ein Film, der sich auf die spannende Aufgabe einlässt, zwischen historischen Fakten und den zahlreichen Legenden, die die nordischen Krieger umgeben, zu differenzieren. In einer Mischung aus Dokumentation und szenischer Nachstellung versucht der Film, ein umfassendes Bild der Wikingerzeit vom 8. bis zum 11. Jahrhundert nach Christus zu zeichnen.
Inhalt und Handlung
Der Film entführt das Publikum in die rauen Landschaften Skandinaviens und auf die weiten Meere, die die Wikinger mit ihren langen Booten befuhren. Durch die Augen verschiedener Charaktere – darunter Händler, Entdecker, aber auch einfache Bauern – werden die verschiedenen Aspekte des Wikingerlebens dargestellt. Besonders interessant ist hierbei der Kontrast zwischen der brutalen Plünderungsseite und der weniger bekannten, aber ebenso wichtigen Rolle der Wikinger als Händler und Entdecker. Die Reisen nach England, Frankreich und sogar bis nach Amerika werden ebenso thematisiert wie der tägliche Überlebenskampf in den skandinavischen Heimatländern.
Filmkritik
Die Mischung aus dokumentarischem Material und nachgestellten Szenen ermöglicht es „Die Wikinger – Legende und Wahrheit“, ein facettenreiches Bild dieser faszinierenden Epoche zu zeichnen. Die Regie führt mit einem sicheren Gespür für dramatische wie auch lehrreiche Momente durch den Film. Besonders die nachgestellten Szenen sind mit viel Liebe zum Detail inszeniert, was den Film insgesamt sehr authentisch wirken lässt. Allerdings könnte die schiere Menge an Informationen und der schnelle Wechsel zwischen verschiedenen Perspektiven und Erzählsträngen für Zuschauer ohne Vorkenntnisse herausfordernd sein.
Technische Umsetzung
Auf technischer Ebene beeindruckt der Film durch seine hochwertigen Produktionen. Die Kameraführung, insbesondere in den nachgestellten Kampfszenen und bei den Aufnahmen der Wikingerschiffe auf hoher See, ist spektakulär. Der Soundtrack unterstützt die Stimmung auf eindrucksvolle Weise und trägt viel zur atmosphärischen Dichte bei. Einige der Computereffekte wirken jedoch gelegentlich etwas zu modern, was die historische Immersion leicht stören kann.
Daten und Fakten
Erscheinungsjahr | 2023 |
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Länge | 120 Minuten |
Altersfreigabe | FSK 12 |
Regie | Astrid Johansen |
Drehbuch | Lars Svensson |
Genre | Dokudrama |
Liste der Schauspieler
Name | Rolle |
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Erik Thorvaldsson | Leif Eriksson |
Anna Karlsson | Gudrid |
Olaf Bjornsson | Ragnvald |
Signe Haldorsen | Astrid |
Bjørn Svensen | Ivar der Knochenlose |
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