Filmbeschreibung: Die Unsichtbaren – Wir wollen leben
Handlung und Inhalt
„Die Unsichtbaren – Wir wollen leben“ ist ein bewegendes Drama, das auf wahren Begebenheiten während des Zweiten Weltkriegs beruht. Der Film, inszeniert von Claus Räfle, erzählt die Geschichten von vier jüdischen Jugendlichen – Cioma Schönhaus, Hanni Lévy, Eugen Friede und Ruth Arndt – die im Berlin der Nazi-Zeit durch Verstecken und die Annahme falscher Identitäten überleben. Trotz der allgegenwärtigen Gefahr gelingt es ihnen, der Deportation zu entkommen und in der bedrückenden Atmosphäre der Hauptstadt des Dritten Reichs unsichtbar zu werden.
Der Film bietet eine einzigartige Mischung aus dramatischen Nachstellungen und dokumentarischen Interviews mit den Zeitzeugen, wodurch den Zuschauern ein tiefer Einblick in das Leben dieser mutigen Individuen gewährt wird. Ihre Wege kreuzen sich mehrmals, während sie ständig ums Überleben kämpfen und dabei auf Hilfe von nicht-jüdischen Deutschen angewiesen sind, die ihr eigenes Leben riskieren, um sie zu verstecken oder mit falschen Papieren zu versorgen.
Filmkritik
„Die Unsichtbaren – Wir wollen leben“ ist eine meisterhafte Darstellung des unbeugsamen Geistes des Menschen unter Bedrohung. Der Regisseur Claus Räfle schafft es, ein klares und authentisches Bild jener Zeit zu zeichnen, ohne dabei in die Falle des Pathetischen oder Ostentativen zu tappen. Stattdessen vertraut er auf die Kraft der wahren Geschichten, die er erzählt. Durch die Vermischung von dokumentarischen Elementen mit Spielszenen entsteht ein dichtes, atmosphärisch überzeugendes Bild der dunklen Zeit des Nazi-Regimes.
Die schauspielerischen Leistungen sind durchweg hochkarätig. Vor allem die Darsteller der Hauptfiguren liefern eindringliche Porträts von Menschen in extremen Situationen. Ihre Geschichten repräsentieren das breite Spektrum von Erfahrungen, die jüdische Menschen in Deutschland während des Krieges gemacht haben. Die Kameraarbeit und der Schnitt unterstützen dabei die erzählerische Dichte und Intensität des Films. Die Dramaturgie, die zwischen den einzelnen Biografien hin und her springt, trägt dazu bei, ein umfassendes Bild des Überlebenswillens und der List dieser „Unsichtbaren“ zu zeichnen.
Daten und Fakten
Erscheinungsjahr | 2017 |
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Länge | 110 Minuten |
Altersfreigabe | 12 |
Regie | Claus Räfle |
Drehbuch | Claus Räfle, Alejandra López |
Genre | Drama, Historie, Dokumentation |
Liste der Schauspieler
Schauspieler | Rolle |
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Max Mauff | Cioma Schönhaus |
Alice Dwyer | Hanni Lévy |
Aaron Altaras | Eugen Friede |
Ruby O. Fee | Ruth Arndt |
Florian Lukas | Dr. Werner Scharff |
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- Eine bewegende Geschichte des Überlebens und des menschlichen Mutes.
- Einzigartige Mischung aus Spielfilm und dokumentarischem Interview.
- Hervorragende schauspielerische Leistungen.
- Eindringlicher Blick in das Leben im Nazi-Deutschland.
- Wichtige historische Erkenntnisse über die jüdische Erfahrung im Zweiten Weltkrieg.
- Inspirierendes Zeugnis von Widerstand und Solidarität.
- Bietet Bildungswert durch authentische Zeitzeugenberichte.