Filmkritik: Die üblichen Verdächtigen
Der Film „Die üblichen Verdächtigen“ (englischer Titel: The Usual Suspects), der 1995 unter der Regie von Bryan Singer erschienen ist, hat sich seit seiner Veröffentlichung zu einem Klassiker des Thriller-Genres entwickelt. Mit seinem unerwarteten Plot-Twist und der komplexen Erzählweise hat er nicht nur Kritiker beeindruckt, sondern auch ein breites Publikum weltweit gefesselt. Es ist die Geschichte einer scheinbar zufälligen Zusammenkunft von fünf Kriminellen in einer Polizeigegenüberstellung, die den Beginn eines unvorhersehbaren Abenteuers markiert, welches in einem fulminanten und verblüffenden Finale gipfelt.
Handlung
In „Die üblichen Verdächtigen“ wird der Zuschauer in eine dunkle Welt der Kriminalität und des Betrugs geführt. Die Handlung beginnt mit einem Feuergefecht auf einem Schiff im Hafen von San Pedro, bei dem Dutzende Menschen getötet werden. Einzig zwei Überlebende gibt es: Einen schwerverletzten und verbrannten Ungarn sowie den spitzbübischen Verbrecher Roger „Verbal“ Kint (gespielt von Kevin Spacey), der über Cerebralparese verfügt. Kint wird von den Behörden festgenommen und verhört, wodurch sich der Film durch eine Reihe von Rückblenden entfaltet, die Kints Erzählung folgen.
Die Erzählung führt uns zurück, wie sich die fünf Kriminellen in einer Gefängniszelle treffen und beschließen, gemeinsam einen Juwelenraub zu begehen. Doch dies ist nur der Anfang einer Reihe von Ereignissen, die sie schließlich in den Fängen des mysteriösen und berüchtigten Verbrechers Keyser Söze bringen. Gerüchte besagen, Söze sei ein Schatten, ein Phantom, das über die kriminelle Unterwelt herrscht. Durch Kints Bericht entsteht ein dichtes Netz aus Lügen, Verrat und Täuschung, in dessen Zentrum die Frage steht: Wer ist Keyser Söze?
Filmkritik
Das Drehbuch von Christopher McQuarrie bietet ein Meisterwerk an Storytelling, das den Zuschauer bis zur letzten Minute im Ungewissen lässt. Die Darstellungen, besonders von Kevin Spacey, der für seine Rolle den Oscar gewann, sind durchweg erstklassig. Spaceys Darbietung als Verbal Kint ist nuanciert und faszinierend, wodurch er eine mysteriöse Aura um die Figur des Keyser Söze herum webt. Bryan Singers Regiearbeit ist präzise und führt die Zuschauer gekonnt durch eine komplexe Geschichte voller Wendungen.
Die kinematografische Umsetzung trägt ebenfalls zur düsteren Atmosphäre des Films bei. Mit einer Kombination aus eindrucksvollen Bildern und einem packenden Soundtrack, der die Spannung steigert, schafft „Die üblichen Verdächtigen“ eine anhaltende Spannung. Die non-lineare Erzählstruktur und der legendäre Plot-Twist haben den Film zu einem zeitlosen Stück in der Filmgeschichte gemacht.
Daten und Fakten
Erscheinungsjahr | 1995 |
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Länge | 106 Minuten |
Altersfreigabe | FSK 16 |
Regie | Bryan Singer |
Drehbuch | Christopher McQuarrie |
Genre | Krimi, Thriller |
Hauptdarsteller | Kevin Spacey, Gabriel Byrne, Chazz Palminteri |
Produktion | Bad Hat Harry Productions |
Verteiler | Gramercy Pictures |
Soundtrack | John Ottman |
Liste der Schauspieler
Schauspieler | Rolle |
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Kevin Spacey | Roger „Verbal“ Kint |
Gabriel Byrne | Dean Keaton |
Chazz Palminteri | Dave Kujan |
Stephen Baldwin | Michael McManus |
Benicio Del Toro | Fred Fenster |
Kevin Pollak | Todd Hockney |
Pete Postlethwaite | Mr. Kobayashi |
Suzy Amis | Edie Finneran |
Giancarlo Esposito | Jack Baer |
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- Unvorhersehbarer Plot-Twist, der den Zuschauer bis zum Schluss im Dunkeln lässt.
- Exzellente Schauspielleistungen, insbesondere von Kevin Spacey.
- Komplexe und mitreißende Handlung.
- Stilvolle und stimmungsvolle Kameraführung.
- Ein must-see für Fans von Kriminalfilmen und Thrillern.
- Legendärer Status in der Filmgeschichte.
- Tiefgründige Charakterentwicklung.
- Effektvolle Nutzung der non-linearen Erzählweise.
- Hoher Wiederschauwert wegen feiner Details und versteckter Hinweise.
- Eine packende Erfahrung, die zum Nachdenken anregt.