Filmkritik: Die Trapp-Familie/Die Trapp-Familie in Amerika
Als zwei Filme, die das wahre Leben der von Trapp Familie porträtieren, haben sich „Die Trapp-Familie“ (1956) und dessen Fortsetzung „Die Trapp-Familie in Amerika“ (1958) dauerhaft in die Herzen von Generationen gespielt. Diese Filme, die auf den Memoiren von Maria von Trapp basieren, erzählen die Geschichte einer musikalisch begabten Familie, die vor den Nazis aus Österreich flieht und einen Neubeginn in Amerika anstrebt. Was diese Filme besonders macht, ist die charmante Vermischung aus Authentizität, Musik und Herz.
Handlung
In „Die Trapp-Familie“ wird der Grundstein für die Geschichte gelegt. Der Film beginnt in Österreich in den späten 1930er Jahren. Der verwitwete Baron Georg von Trapp beauftragt Maria, eine junge Nonne aus dem nahe gelegenen Kloster, als Gouvernante für seine sieben Kinder zu arbeiten. Maria bringt Musik und Freude in das Leben der Familie und heiratet schließlich den Baron. Als die Nazis die Macht in Österreich übernehmen, entscheidet sich die Familie dazu, das Land zu verlassen, um der Verfolgung zu entgehen.
„Die Trapp-Familie in Amerika“ setzt die Geschichte nach ihrer Ankunft in den Vereinigten Staaten fort. Die Familie kämpft zunächst mit finanziellen Schwierigkeiten und der Anpassung an ein neues Leben. Aber durch ihre Musik und ihren unerschütterlichen Familienzusammenhalt schaffen sie es, sich einen Namen zu machen und erfolgreich durch das Land zu touren. Diese Fortsetzung fokussiert sich auf die Herausforderungen und Triumphe des Neuanfangs in einem fremden Land.
Filmkritik
Die Filme zeichnen ein idyllisches Bild einer Familie, die trotz adverser Umstände ihre Sanftmut und ihren Zusammenhalt nie verliert. Die darstellerischen Leistungen, insbesondere die von Ruth Leuwerik als Maria und Hans Holt als Baron, sind herzlich und überzeugen in ihrer Authentizität. Die musikalischen Einlagen, die das Markenzeichen der von Trapp Familie sind, bereichern beide Filme ungemein und tragen zur heiteren Stimmung bei. Insbesondere die Landschaftsaufnahmen Österreichs und später der Vereinigten Staaten bieten einen malerischen Hintergrund für die Handlung.
Kritisch betrachtet könnte man anmerken, dass die Darstellung der historischen Ereignisse zugunsten einer familienfreundlichen Erzählung vereinfacht wurde. Die Filme meiden größtenteils die dunkleren Aspekte der Nazi-Besatzung und konzentrieren sich stattdessen auf die Positivität und Hoffnung. Nichtsdestotrotz ist es diese Wahl, die „Die Trapp-Familie“ und ihre Fortsetzung zu zeitlosen Klassikern macht, die die Wichtigkeit von Familie, Liebe und Musik betonen.
Daten und Fakten
Eigenschaft | Die Trapp-Familie | Die Trapp-Familie in Amerika |
---|---|---|
Erscheinungsjahr | 1956 | 1958 |
Länge | 106 Minuten | 102 Minuten |
Altersfreigabe | FSK 6 | FSK 6 |
Regie | Wolfgang Liebeneiner | Wolfgang Liebeneiner |
Drehbuch | George Hurdalek, Herbert Reinecker | George Hurdalek, Herbert Reinecker |
Genre | Drama / Musik | Drama / Musik |
Liste der Schauspieler
Schauspieler | Charakter |
---|---|
Ruth Leuwerik | Maria von Trapp |
Hans Holt | Baron Georg von Trapp |
Maria Holst | Baronin Matilda |
Josef Meinrad | Max Detweiler |
Friedrich Domin | Erzherzog Ferdinand |
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- Einblick in wahre historische Ereignisse durch die Linse einer Familie.
- Herausragende musikalische Darbietungen, die das Herz erwärmen.
- Authentische Darstellung der Hauptcharaktere, die die Zuschauer inspirieren.
- Wunderschöne Landschaftsaufnahmen, die als visueller Genuss dienen.
- Positives und hoffnungsvolles Bild, auch in schwierigen Zeiten.
- Familienfreundliche Unterhaltung, die Generationen zusammenbringt.
- Eine Lektion in Geschichte, kombiniert mit unterhaltsamer Erzählung.
- Sehenswerte Leistung der Schauspieler, die die Charaktere zum Leben erwecken.