Die Söhne der großen Bärin – DEFA: Eine cineastische Reise ins Herz der Dakota-Bebauung
Der Film „Die Söhne der großen Bärin“ ist ein bemerkenswertes Meisterwerk des DEFA-Studios aus dem Jahr 1966, das die Herzen der Liebhaber von Westernfilmen und Geschichtsbegeisterten erobert. Basierend auf dem Roman von Liselotte Welskopf-Henrich, ist der Film ein eindrucksvolles Drama mit ganzem Fokus auf die amerikanische Ureinwohner-Kultur, in einem Zeitraum, wo sie durch die rasante Expansion der Weißen bedroht wird.
Handlung und Inhalt
Der Film erzählt die Geschichte von Tokei-ihto, dem tapferen Krieger des Dakota-Stammes, der nach fünf Jahren Kriegsgefangenschaft in Fort Robinson heimkehrt, nur um seinen Stamm enteignet und von Weißen besetzt zu finden. Seine tapfere Suche nach Gerechtigkeit und die Verteidigung seiner Stammesbrüder führt ihn in zahlreiche Schlachten und Konfrontationen mit den Unterdrückern, die schließlich in einer dramatischen Rache münden.
In dieser Geschichte spielt auch Tokei-Ihtos persönliche Suche nach seiner Identität und Position innerhalb seines Stammes eine Rolle, begleitet von seiner Liebe zu seiner Freundin Ribanna und ihrer tragischen Trennung infolge des politischen Chaos. Der Film unterstreicht den Mut, die Würde und die Treue der Dakota-Ureinwohner und zeichnet ein nuanciertes Bild von ihren Bemühungen um den Erhalt ihrer Kultur und Rechte.
Filmkritik: Die Söhne der großen Bärin – DEFA
Die „Söhne der großen Bärin“ wurden insgesamt positiv aufgenommen, vor allem wegen ihrer detaillierten Charakterisierung und außergewöhnlichen Storyline. Regisseur Josef Mach zeichnet sich durch seine Fähigkeit aus, die Authentizität der Einstellungen und die Intensität der Charaktere zu erhalten. Während die Filmmusik von Wilhelm Neef die emotionale Tiefe der Erzählung verstärkt, fängt die Kameraarbeit von Jaroslav Tuzar die rohe Schönheit der amerikanischen Prärie ein.
Informationen zum Film
Erscheinungsjahr | 1966 |
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Länge | 92 Minuten |
Altersfreigabe | FSK 12 |
Regie | Josef Mach |
Drehbuch | Liselotte Welskopf-Henrich |
Musik | Wilhelm Neef |
Genre | Western, Drama |
Schauspieler in Die Söhne der großen Bärin – DEFA
- Gojko Mitic als Tokei-ihto
- Anna Prucnal als Ribanna
- Gerhard Rachold als Tobias
- Horst Jonischkan als Major Smith
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- Ein authentisches Porträt der amerikanischen Ureinwohner-Kultur und ihre Bemühungen um Überleben inmitten der Expansion der Weißen.
- Erstaunliche schauspielerische Leistungen, insbesondere von Gojko Mitic, der sich als Tokei-ihto als mutiger und prinzipientreuer Held etabliert.
- Die atemberaubenden Kulissen und die exzellente Kameraarbeit transportieren den Zuschauer in die raue Schönheit der amerikanischen Prärie.
- Ein abenteuerliches und gleichzeitig bewegendes Drehbuch, das auf den Roman von Liselotte Welskopf-Henrich basiert.
- Fesselnde Filmmusik von Wilhelm Neef, die die emotionale Tiefe der Erzählung unterstreicht.
- Eine respektvolle und differenzierte Darstellung des Dakota-Stammes und seiner Kultur.