Die Schlangengrube und das Pendel: Filmkritik und Handlung
Der Film „Die Schlangengrube und das Pendel“ ist eine amerikanisch-italienische Koproduktion aus dem Jahr 1967. Regisseur Roger Corman, der meisterhaft Edgar Allan Poes dunkle Visionen auf die Leinwand gebracht hat, verwandelt auch diesmal Poes Vorlage in einen düsteren, atmosphärischen Horrorfilm.
Handlung
Die Handlung der „Schlangengrube und das Pendel“ spielt in Spanien, im 16. Jahrhundert. Es beginnt mit einem eingängigen Monolog vom Vincent Price, welcher den kaltblütigen Inquisitor, Nicholas Medina, in einem mittelalterlichen Schloss spielt. Er führt die Frau seines Bruders Francis, Catherine (Barbara Steele), durch die gefährlichen Katakomben des Schlosses. Er erzählt ihr die grauenvolle Geschichte von dem Tod seiner Frau, Elizabeth, die vor kurzem verstorben ist. Er ist überzeugt, dass sie lebendig in einem Grab eingemauert wurde. Doch schon bald beginnen gespenstische Erscheinungen und gruselige Geräusche das Schloss zu verunsichern.
Nicholas wird von schrecklichen Visionen geplagt. Francis beginnt, an Nicholas‘ Erzählungen zu zweifeln und heuert den Rat des Arztes Charles Leon an, um das Rätsel um Elizabeths Tod zu lösen. Nach einer Serie von übernatürlichen Begebenheiten und schaurigen Entdeckungen, offenbart sich ein dunkles Geheimnis, das keiner der Charaktere vorausgesehen hat.
Filmkritik
„Die Schlangengrube und das Pendel“ ist eine packende und visuell beeindruckende Adaption von Edgar Allan Poes gleichnamiger Kurzgeschichte. Der Film gewinnt durch die hervorragende Kameraarbeit von Floyd Crosby und das aufwendige Setdesign, das die klaustrophobische Atmosphäre des Films perfekt einfängt. Die Farbdynamik und das Spiel mit Licht und Schatten verstärken die beklemmende Atmosphäre und erzeugen eine unheilvolle Stimmung.
Die Schauspieler liefern eindringliche Leistungen, allen voran Vincent Price. Seine Darstellung von Nicholas Medina, von Trauer und Wahnsinn gezeichnet, ist intensiv und fesselnd. Barbara Steele als Catherine ist ebenfalls beeindruckend und bringt eine gewisse Verwundbarkeit in ihre Rolle ein, die einen tiefen Eindruck hinterlässt.
Obwohl „Die Schlangengrube und das Pendel“ mit einigen der besten Werke Cormans nicht mithalten kann, bleibt es doch ein Unterhaltungsfilm erster Klasse, bei dem sich Liebhaber des klassischen Horrors auf keinen Fall langweilen werden.
Informationen zum Film
Erscheinungsjahr | 1967 |
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Länge | 80 Minuten |
Altersfreigabe | Ab 16 Jahren |
Regie | Roger Corman |
Drehbuch | Richard Matheson |
Musik | Les Baxter |
Genre | Horror, Mystery |
Schauspieler in „Die Schlangengrube und das Pendel“
- Vincent Price als Nicholas Medina
- Barbara Steele als Elizabeth Medina
- John Kerr als Francis Barnard
- Luana Anders als Catherine Medina
- Antony Carbone als Charles Leon
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- Atmosphärisch dicht und mit überzeugenden Darstellern
- Spannende, gruselige Handlung mit unerwarteten Wendungen
- Ästhetisch ansprechend durch hochwertige Kameraarbeit und Setdesign
- Ein erstklassiger Unterhaltungsfilm für alle Fans des klassischen Horrors
- Solide Adaption eines Edgar Allan Poe-Klassikers
- Nostalgische Reise in die Welt des 60er-Jahre-Horrors
- Vincent Price in einer seiner ikonischen Rollen