Die Samenhändlerin – Eine fesselnde Geschichte aus vergangenen Zeiten
Der Film „Die Samenhändlerin“ entführt seine Zuschauer in das ländliche Deutschland des 19. Jahrhunderts. Es erzählt die bewegende Geschichte von Lena, einer jungen Witwe, die nach dem Tod ihres Mannes dessen Samenhandel übernimmt. In einer von Männern dominierten Welt kämpft sie nicht nur um das Überleben ihres Geschäfts, sondern auch um soziale Anerkennung und persönliche Freiheit. Mit beeindruckender Stärke und Intelligenz meistert Lena die Herausforderungen, die sowohl aus ihrer gegenwärtigen Situation als auch aus ihrer Vergangenheit herrühren, und zeichnet so das Bild einer außergewöhnlich modernen Frau ihrer Zeit.
Handlung
Zentraler Dreh- und Angelpunkt der Handlung ist die Figur Lena, die nach dem unerwarteten Tod ihres Ehemannes vor der gewaltigen Aufgabe steht, als Frau in der damaligen Zeit ein Geschäft zu führen. Sie erbt den Samenhandel, den ihr Mann mit Leidenschaft betrieben hatte, und entscheidet sich gegen die gesellschaftlichen Konventionen, diesen weiterzuführen. Dabei trifft sie auf Widerstand nicht nur von Seiten ihres Schwiegervaters, sondern auch von anderen Konkurrenten und der Dorfgemeinschaft. Trotz aller Hindernisse und intriganten Machenschaften gelingt es Lena, durch ihre Hartnäckigkeit, ihr fachliches Wissen und ihre diplomatische Geschicklichkeit ihren Platz in der Geschäftswelt zu behaupten und sich gleichzeitig persönlich weiterzuentwickeln.
Filmkritik
„Die Samenhändlerin“ vereint auf wunderbare Weise eine motivierende und gleichzeitig berührende Geschichte mit einer detaillierten Darstellung des ländlich-bäuerlichen Lebens im 19. Jahrhundert. Die besondere Stärke des Films liegt in der charakterlichen Entwicklung der Hauptfigur Lena, deren authentische Darstellung durch die Hauptdarstellerin viel Lob erntet. Zudem gelingt es dem Film, ein realistisches Bild der damaligen Zeit zu zeichnen, ohne dabei in Klischees zu verfallen. Die vielschichtigen Themen wie Emanzipation, Familie und die Suche nach persönlicher Identität werden sensibel und mit einer tiefgreifenden Emotionalität behandelt, die den Zuschauer nachhaltig bewegt. Auch die detailgetreue Ausstattung, Kostüme und die malerische Landschaft tragen zur stimmigen Atmosphäre bei und machen den Film zu einem visuellen Genuss.
Daten und Fakten
Erscheinungsjahr | 2021 |
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Länge | 112 Minuten |
Altersfreigabe | FSK 12 |
Regie | Maria Schrader |
Drehbuch | Katharina Held |
Genre | Historiendrama |
Produktionsland | Deutschland |
Liste der Schauspieler
Schauspieler | Rolle |
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Nina Hoss | Lena |
Lars Eidinger | Johann, Lenas verstorbener Mann |
Franziska Hartmann | Maria, Lenas Schwester |
Peter Simonischek | Lenas Schwiegervater |
Sebastian Koch | Der Hauptkonkurrent |
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- Faszinierende Darstellung des ländlichen Lebens im 19. Jahrhundert.
- Ausgezeichnete schauspielerische Leistungen, besonders von Nina Hoss.
- Einprägsame und emotional bewegende Geschichte.
- Starkes Frauenbild und intensive Auseinandersetzung mit dem Thema Emanzipation.
- Sorgfältige historische Recherche und Liebe zum Detail in Ausstattung und Kostümen.
- Spannende Handlung, die bis zur letzten Minute fesselt.
- Visuell beeindruckende Landschaftsaufnahmen.
- Lehrreich im Hinblick auf historische Handelsbeziehungen und Geschäftspraktiken.
- Inspiriert zu eigenen Lebenswegen und zum Durchhalten bei Widrigkeiten.
- Verfügbar auf mehreren Streaming-Plattformen, zum Kauf oder zur Leihe.