„Hervorgegangen von einem Schöpfer, der Film nicht als Unterhaltungsmedium betrachtet, sondern als Kunst, ist „Die Farbe des Granatapfels“ eine atemberaubende Explorationsreise in die Tiefen des menschlichen Bewusstseins und der menschlichen Seele. Regisseur Sergei Parajanov wirft eine visuell beeindruckende Darstellung des Lebens und der Werke des armenischen Ashug Sayat-Nova, ein Sänger, Musiker und Dichter des 18. Jahrhunderts, auf die Leinwand und lädt die Zuschauer ein, in jedem Bild die Vielfältigkeit der menschlichen Emotionen zu entdecken.
Die Handlung
„Die Farbe des Granatapfels“ unterteilt das Leben von Sayat-Nova in eine Reihe von Kapiteln, die verschiedene Lebensabschnitte symbolisieren. Parajanov teilt die Geschichte in Themen wie Kindheit, Jugend, Liebe und Tod auf und präsentiert sie als metaphorische Tableaus mit starkem symbolischen und kulturellem Kontext. Dabei verzichtet der Film auf konventionelle Narrative und Dialoge und bedient sich stattdessen der visuellen Poesie, um die Gefühle und den künstlerischen Kampf des Protagonisten darzustellen.
Filmkritik
„Die Farbe des Granatapfels“ ist kein gängiges Kinoerlebnis und stellt eher ein visuelles Gedicht oder eine bewegte Malerei dar. Der Film wurde bei seiner Veröffentlichung wegen seiner unkonventionellen Herangehensweise sowohl kritisiert als auch gelobt. Wo auf der einen Seite sein künstlerischer Ansatz und die visuelle Pracht von Kritikern hoch gelobt wurden, fanden andere ihn obskur und schwer zugänglich.
Informationen zum Film
Erscheinungsjahr | 1969 |
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Länge | 79 Minuten |
Altersfreigabe | nicht angegeben |
Regisseur | Sergei Parajanov |
Drehbuch | Sergei Parajanov |
Musik | Tigran Mansurian |
Genre | Biografie / Drama / Musik |
Schauspieler in „Die Farbe des Granatapfels“
- Sofiko Chiaureli als Sayat-Nova / The Angel of Resurrection
- Melkon Aleksanyan als Sayat-Nova (Kind)
- Hovhannes Minasyan als Sayat-Nova (Jugend)
- Onik Minasyan als Sayat-Nova (Erwachsen)
- Vilen Galstyan als Der sterbende Sayat-Nova
- Giorgi Gegechkori als Der König
- Spartak Bagashvili als Der Bischof
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Warum sollten Sie „Die Farbe des Granatapfels“ sehen?
- Sie erleben ein unvergleichbares Kinoerlebnis, das Kunst und Film zu einer beeindruckenden visuellen Symphonie verschmilzt.
- Regisseur Sergei Parajanovs einzigartiger künstlerischer Stil ist ein Genuss für die Augen und regt den Geist an.
- Der Film bietet einen tiefen Einblick in die riche armenische Kultur und Geschichte.
- Es ist ein Film, der zum Nachdenken anregt und zum Hinterfragen anstößt.
- Für Liebhaber von Arthouse-Kino, ist „Die Farbe des Granatapfels“ ein unverzichtbares Meisterwerk.