Die dunkle Präsenz in Devil’s Doorway
Das Geisterhaus ist ein altbekanntes Thema in Horrorfilmen. Doch was, wenn das unheimliche Gemäuer nicht nur alte Mauern, sondern ein ganzes altertümliches, irisches Weisenhaus umfasst? Genau das ist das Szenario von „Devil’s Doorway“, einem Horror-Thriller, der den unruhigen Geistern einer verlassenen Anstalt Ruf gibt.
Handlung von Devil’s Doorway
Im Jahr 1960 kehrt der Vatikan-Beauftragte Priester Thomas Riley (Lalor Roddy) nach Irland zurück, um eine angebliche Wundererscheinung zu untersuchen. Ihm zur Seite steht der jüngere, leichtgläubige Priester John Thornton (Ciarán Flynn), der die Ermittlungen mit einer damals erstklassigen 16mm-Kamera dokumentiert. Ihre Untersuchungen führen sie zu einem abgeschiedenen Frauenhaus, das von der strengen Mutter Oberin (Helena Bereen) geführt wird.
Zwischen den düsteren Mauern des ehemaligen Weisenhauses stoßen die Geistlichen jedoch auf mehr als religiöse Heuchelei und gesellschaftliche Trostlosigkeit. Ihr Verdacht steigt, als sie auf die junge, schwangere Kathleen (Lauren Coe) treffen, die in einem unterirdischen Raum eingesperrt ist. Je tiefer sie in das Geheimnis des Hauses eindringen, desto schrecklicher sind die Entdeckungen, die sie machen, auf den Spuren von Verzweiflung, Tod und Unreinheit.
Devil’s Doorway – Eine Filmkritik
Regisseurin Aislinn Clarke schafft es, die schrecklichen Geheimnisse des Ortes mit einer packenden Intensität zu inszenieren. Die klaustrophobische Atmosphäre und die beklemmenden Spielorte tragen wesentlich zur gruseligen Atmosphäre des Films bei. Vor allem der gekonnte Einsatz der Found-Footage-Perspektive trägt zur Glaubwürdigkeit und Spannung bei.
Die Hauptdarsteller liefern durchweg überzeugende Leistungen. Lalor Roddy als skeptischer Priester Thomas und Ciarán Flynn als sein eher naiver Begleiter John liefern ein gelungenes Zusammenspiel. Sie repräsentieren zwei verschiedene Aspekte des katholischen Glaubens in Irland während dieser Zeit.
Der Film bleibt konsequent in seiner düsteren Tonart und bietet einige erschreckende und unerwartete Wendungen. Der Horror in „Devil’s Doorway“ liegt weniger in expliziten Schockmomenten, sondern vielmehr in den verstörenden Entdeckungen, die den Geistlichen im Verlauf ihrer Untersuchungen begegnen.
Informationen zum Film
Erscheinungsjahr | 2018 |
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Länge | 76 Minuten |
Altersfreigabe | Für Jugendliche und Erwachsene freigegeben |
Regie | Aislinn Clarke |
Drehbuch | Aislinn Clarke, Martin Brennan, Michael B. Jackson |
Musik | Andrew Simon McAllister |
Genre | Horror, Thriller |
Schauspieler in Devil’s Doorway
- Lalor Roddy als Thomas Riley
- Ciarán Flynn als John Thornton
- Helena Bereen als Mutter Oberin
- Lauren Coe als Kathleen
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- Schockierender Found-Footage-Horror mit einer einzigartigen Story.
- Grandios inszenierte Kameraführung und atemberaubende Kulissen.
- Überzeugende schauspielerische Leistungen.
- Historisches Setting, das für zusätzliche Beklemmung sorgt.
- Ein düsterer und unerwartet tiefer Blick in die Abgründe der menschlichen Psyche.
- Thematisiert neben dem Horror-Aspekt auch gesellschaftliche Missstände dieser Zeit.
- Perfekt für einen gruseligen Filmabend.
- Für Fans von Found-Footage und Geisterhaus-Filmen ein absolutes Muss.
- Ein starker Debütfilm von Regisseurin Aislinn Clarke.