Die DDR-Fernsehserie „Der Staatsanwalt hat das Wort“ ist eine spezielle Sammlung von Fallschilderungen, die auf echten Strafakten basieren. Mit der Veröffentlichung der Box 3: 1975-1976 tauchen die Zuschauer wieder in die Welt der Rechtsprechung der DDR ein, wo die Grenzen zwischen Recht, Moral und menschlichem Schwächeakt schwammig werden. Diese besondere Box beinhaltet Episoden, die zwischen 1975 und 1976 ausgestrahlt wurden und stellt einen ungeschönten Blick auf verschiedene Delikte und deren Hintergründe zur Schau.
Handlung & Inhalt
„Der Staatsanwalt hat das Wort – Box 3: 1975-1976“ umfasst eine Reihe von eigenständigen Geschichten, die tief in das gesellschaftliche und persönliche Gewebe der DDR-Gesellschaft eintauchen. Die Episoden decken ein breites Spektrum an Vergehen ab, von Wirtschaftsdelikten über familiäre Konflikte bis hin zu schweren Straftaten. Im Mittelpunkt jeder Episode steht nicht nur die Tat selbst, sondern auch deren Aufarbeitung und die moralischen Fragen, die sie aufwirft.
Filmkritik
Die Serie „Der Staatsanwalt hat das Wort“ zeichnet sich durch ihr unermüdliches Bestreben aus, eine facettenreiche Darstellung von Verbrechen und Vergehen zu bieten. Die Box 3: 1975-1976 steht beispielhaft für die Jahrgänge der Serie, in denen besonders viel Wert auf die Charakterentwicklung und die psychologischen Aspekte hinter den Taten gelegt wurde. Die Produktionen sind für ihre Zeit bemerkenswert, sowohl in Bezug auf schauspielerische Leistung als auch auf die sorgfältige Skizzierung von Lebensumständen, die zu kriminellem Verhalten führen können. Trotzdem mag die Serie aus heutiger Sicht in Teilen überholt erscheinen. Besonders die ideologischen Untertöne und die Darstellung der Rechtsprechung in der DDR können zu kritischen Fragen führen.
Daten und Fakten
Erscheinungsjahr | 1975-1976 | ||
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Länge der Episoden | Ca. 60-90 Minuten | ||
Altersfreigabe | Nicht spezifiziert | ||
Regie | Diverse | ||
Drehbuch | Diverse | ||
Genre | Krimi / Drama |
Studio |
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