Filmbeschreibung: Der Schnee am Kilimandscharo
Es handelt sich bei „Der Schnee am Kilimandscharo“ um ein bewegendes Drama, das menschliche Werte und die Schere zwischen Arm und Reich in den Mittelpunkt stellt. Der Film, entstanden unter der Regie von Robert Guédiguian, welcher auch am Drehbuch mitwirkte, ist eine französische Produktion aus dem Jahr 2011. Der Originaltitel „Les Neiges du Kilimandjaro“ lehnt sich an das berühmte Gedicht von Victor Hugo an und spielt auf die Schönheit, aber auch die Herausforderungen Afrikas an. Doch in der Handlung liegt der Fokus fernab des afrikanischen Kontinents, stattdessen in Marseille, wo eine Gruppe von Freunden und Familie mit den Unwägbarkeiten des Lebens konfrontiert wird.
Handlung
Die Geschichte folgt Michel und Marie-Claire, einem Ehepaar mittleren Alters, deren Leben in Marseille durch ihre festen Überzeugungen, ihr soziales Engagement und die Liebe zueinander geprägt ist. Michel, ein Gewerkschaftsmitarbeiter, verliert seinen Job, aber die beiden bleiben trotz finanzieller Schwierigkeiten optimistisch. Ihr Glück scheint perfekt, als sie durch eine Lotterie eine Reise nach Afrika gewinnen, um dort den Kilimandscharo zu besuchen. Doch bevor sie ihre Träume verwirklichen können, wird ihr Haus von einem jungen Mann überfallen, der Juwelen und ihre Hochzeitsringe stiehlt. Als sie herausfinden, dass der Einbrecher ein ehemaliger Kollege Michels ist, der selbst in Not geraten ist, werden sie mit den realen Konsequenzen sozialer Ungleichheiten und ihrer eigenen moralischen Grundsätze konfrontiert.
Filmkritik
„Der Schnee am Kilimandscharo“ zeichnet sich durch seine tiefgründigen Charaktere und eine emotionale Handlung aus, die das Publikum zum Nachdenken anregt. Die Performance der Hauptdarsteller, insbesondere die von Ariane Ascaride und Jean-Pierre Darroussin, verleiht dem Film eine außergewöhnliche Tiefe. Ihre Darstellungen von Michel und Marie-Claire sind so echt und greifbar, dass man nicht anders kann, als mit ihnen durch jede Wendung zu fühlen. Robert Guédiguian gelingt es, das Gesellschaftsdrama mit einer Leichtigkeit zu erzählen, die schwerwiegende Themen wie Arbeitslosigkeit, Armut und Gerechtigkeit umfasst, ohne jemals belehrend zu wirken. Vielmehr lädt der Film dazu ein, über Liebe, Vergebung und menschliche Wärme nachzudenken. Die malerische Kulisse Marseilles, kombiniert mit einem berührenden Soundtrack, verstärkt die emotionale Wirkung und hinterlässt einen bleibenden Eindruck.
Erscheinungsjahr | 2011 |
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Länge | 107 Minuten |
Altersfreigabe | Ab 12 Jahren |
Regie | Robert Guédiguian |
Drehbuch | Robert Guédiguian, Jean-Louis Milesi |
Genre | Drama |
Originaltitel | Les Neiges du Kilimandjaro |
Produktionsland | Frankreich |
Schauspieler | Rolle |
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Ariane Ascaride | Marie-Claire |
Jean-Pierre Darroussin | Michel |
Gérard Meylan | Raoul |
Anaïs Demoustier | Florence |
Grégoire Leprince-Ringuet | Christophe |
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- Berührende Darstellungen der Hauptcharaktere bieten ein tiefgründiges Filmerlebnis.
- Das Gesellschaftsdrama regt zum Nachdenken über wichtige soziale Themen an.
- Die malerischen Aufnahmen von Marseille und der Soundtrack verstärken die emotionale Wirkung.
- Robert Guédiguian gelingt eine feinfühlige Erzählung voller Menschlichkeit und Wärme.
- Der Film bietet eine optimistische Sicht auf Liebe, Vergebung und menschliche Werte.
- „Der Schnee am Kilimandscharo“ wurde auf zahlreichen Filmfestivals gefeiert und vielfach ausgezeichnet.
- Er bietet ein spannendes und emotionales Kinoerlebnis, das lange im Gedächtnis bleibt.
- Das ausgezeichnete Drehbuch und die Regiearbeit verschmelzen zu einem beeindruckenden Ganzen.
- Ideal für Zuschauer, die tiefgründige Dramen mit realistischen Charakteren und Handlungen schätzen.