Handlung und Inhalt des Films „Der schlimmste Mensch der Welt“
“Der schlimmste Mensch der Welt“ ist ein in 2016 erschienener norwegischer Film von Joachim Trier.Es ist eine berührende familiäre Dramödie über die moderne Unentschlossenheit und Vielschichtigkeit des Lebens, die besonders Millennials anspricht.
Julies chaotisches Leben
Die Protagonistin Julie (Renate Reinsve) ist in ihren frühen Dreißigern und scheint sich mit jeder Lebensentscheidung noch schwerer zu tun. Sie ist eine Art ewiger Teenager, die sich von Job zu Job, von Freund zu Freund und von Traum zu Traum bewegt. Eines Tages trifft sie Aksel (Anders Danielson Lie), einen erfolgreichen Comiczeichner, und sie beginnt, ihr Leben zu überdenken.
Doch die Beziehung zu Aksel verläuft nicht so, wie sie es sich vorstellt. Es gibt viele Höhen und Tiefen und Julies Unentschlossenheit macht die Dinge komplizierter. Als sie sich in Eivind (Herbert Nordrum) verliebt, einen Mann ohne viel Ambitionen, beginnt eine turbulente Phase in ihrem Leben voller Selbstsuche und Reflexion.
Filmkritik zu „Der schlimmste Mensch der Welt“
Der Film, obwohl er den erwarteten Pfad des Genres oft kreativ verlässt, bleibt bis zum dramatischen Finale mit einer poetischen Note, die das gesamte Werk schön abrundet, sehr zufriedenstellend.
Die Charakterisierung von Julie
Julie ist eine Protagonistin, die sich im ständigen Wandel befindet und mit der es schwer ist, sich zu identifizieren, aber genau diese Eigenschaft macht sie real und menschlich. Ihre Fehltritte, ihre Entscheidungen und ihr Streben nach Glück und Erfüllung sind für viele junge Erwachsene leicht nachvollziehbar.
Die Inszenierung
Joachim Trier präsentiert den Film gekonnt und schafft es, eine emotionale Verbindung zwischen dem Publikum und Julie herzustellen. Die optische Gestaltung des Films und die einzigartige Erzählweise halten den Zuschauer interessiert und engagiert.
Die Thematisierung der Lebenskrise
Die Darstellung einer Lebenskrise und der Suche nach dem Sinn des Lebens ist sehr realistisch gestaltet. Der Film vermittelt die Botschaft, dass das Leben oft unvorhersehbar ist und man seine Träume und Ziele anpassen muss.
Informationen zum Film
Erscheinungsjahr | 2016 |
Länge | 111 Minuten |
Altersfreigabe | Ab 12 Jahren |
Regie | Joachim Trier |
Drehbuch | Eskil Vogt, Joachim Trier |
Musik | Ola Fløttum |
Genre | Dramödie |
Schauspieler in „Der schlimmste Mensch der Welt“
- Renate Reinsve als Julie
- Anders Danielsen Lie als Aksel
- Herbert Nordrum als Eivind
- Hans Olav Brenner als Glenn
- Hilde Lyran als Julies Mutter
„Der schlimmste Mensch der Welt“ online schauen, streamen & kaufen
Hier sind fünf Gründe, warum man „Der schlimmste Mensch der Welt“ unbedingt anschauen sollte:
- Ein innovatives Drehbuch und kreative filmische Umsetzung, die das Genre der Dramedy auf den Kopf stellt.
- Ausgezeichnete Leistungen der Schauspieler, insbesondere Renate Reinsve und Anders Danielsen Lie.
- Eine sehr realistische Darstellung von emotionalen Konflikten und Lebenskrisen der modernen Generation.
- Die wunderbare Musik von Ola Fløttum, die perfekt zur Stimmung des Films passt.
- Ein emotionaler und tiefsinniger Film, der zum Nachdenken anregt und noch lange nach dem Abspann im Kopf bleibt.