Filmbeschreibung: „Der marktgerechte Mensch“
Die Arbeitswelt unterliegt einem stetigen Wandel. Aber was passiert, wenn der Mensch in dieser Gleichung zur Ware wird? Genau dieser Frage geht der Dokumentarfilm „Der marktgerechte Mensch“ auf den Grund. Regie führten Leslie Franke und Herdolor Lorenz, die bereits mit „Wer rettet wen?“ eindrucksvoll die Mechanismen der Finanzwelt analysiert haben. Im Zentrum ihres neuen Werks steht die zunehmende Ökonomisierung des Einzelnen und die damit einhergehende Entmenschlichung des Arbeitsmarktes.
Handlung und Inhalte
Der Film legt dar, wie sich die Bedingungen der Arbeitswelt seit den letzten Jahrzehnten verändert haben. Anhand von persönlichen Geschichten einzelner Arbeitnehmer zeigt der Film die Auswirkungen von prekären Arbeitsverhältnissen, Leiharbeit und dem ständigen Druck der Selbstoptimierung auf. Die Regisseure führen die Zuschauer durch verschiedene Branchen und Länder, um die globalen Dimensionen des Problems zu beleuchten. Durch Interviews mit Experten und Betroffenen baut der Film eine starke narrative Struktur auf, die sowohl informiert als auch emotional berührt.
Filmkritik
„Der marktgerechte Mensch“ ist ein kraftvolles Plädoyer für einen menschlicheren Arbeitsmarkt. Die Regisseure schaffen es, ein komplexes Thema verständlich und greifbar zu machen. Besonders die persönlichen Geschichten hinter den statistischen Daten berühren und bleiben im Gedächtnis. Der Film ist sachlich fundiert und zugleich emotional bewegend, was ihn zu einem wichtigen Beitrag in der aktuellen Debatte um Arbeitsbedingungen macht. Einziges Manko könnte für manche Zuschauer die dichte Informationsvermittlung sein, die an einigen Stellen den emotionalen Erzählfluss hemmt.
Daten und Fakten
Erscheinungsjahr | 2020 |
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Länge | 95 Minuten |
Altersfreigabe | nicht spezifiziert |
Regie | Leslie Franke, Herdolor Lorenz |
Drehbuch | Leslie Franke, Herdolor Lorenz |
Genre | Dokumentarfilm |
Sprache | Deutsch |
Liste der Schauspieler
Da es sich bei „Der marktgerechte Mensch“ um einen Dokumentarfilm handelt, werden keine Schauspieler im klassischen Sinne aufgeführt, sondern es kommen Personen als sie selbst zur Wortmeldung.
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- Eindrucksvoller Einblick in die aktuelle Arbeitswelt und ihre Probleme
- Persönliche Geschichten betroffener Menschen rücken in den Vordergrund
- Fachkundige Analysen und Interviews mit Experten
- Ein Plädoyer für menschenwürdige Arbeitsbedingungen
- Ein wichtiger Beitrag zur Debatte über die Zukunft der Arbeit
- Ansprechende visuelle Umsetzung und emotionale Erzählweise
- Fördert das Verständnis für die globalen Auswirkungen der Marktwirtschaft
- Ein Muss für alle, die sich für soziale Gerechtigkeit und Arbeitsmarktfragen interessieren