Der Mann, der seine Haut verkaufte – Eine außergewöhnliche Flucht aus der Realität
„Der Mann, der seine Haut verkaufte“ ist ein eindringlicher Spielfilm, der eine ungewöhnliche Geschichte rund um Kunst, Flucht und Identität webt. Die Filmhandlung entfaltet sich vor dem Hintergrund der syrischen Flüchtlingskrise und lässt die Zuschauer ein Gefühl der Betroffenheit und Reflexion erfahren.
Handlung und Inhalt
Die Filmgeschichte dreht sich um Sam Ali, einen jungen Syrer, der aus seinem vom Krieg zerstörten Heimatland in den Libanon flieht. Dort verliebt er sich in Abeer, doch ihre arrangierte Hochzeit mit einem einflussreichen Diplomaten zwingt ihn, eine ungewöhnliche Maßnahme zu ergreifen, um nach Europa auszuwandern. Er lässt seinen Rücken als Leinwand für einen berühmten Künstler dienen, der ihn mit einem Schengen-Visum tätowiert und ihn dadurch zu einem menschlichen Kunstwerk macht. Diese radikale Entscheidung wird zum Ausgangspunkt für eine Reihe von Ereignissen, die Fragen von Identität, Ausbeutung und der Bedeutung der Kunst hervorbringen.
Filmkritik
„Der Mann, der seine Haut verkaufte“ ist ein mutiger und provokativer Film, der geschickt einen Mittelweg zwischen Drama und sarkastischem Humor findet. Die Vorstellung, dass Flüchtlinge buchstäblich ihre Haut für ihre Freiheit verkaufen müssen, ist sowohl schrecklich als auch humorvoll, worin die Stärke der erzählten Geschichte liegt. Regisseurin Kaouther Ben Hania gelingt es, das tragische Schicksal von Sam Ali mit einer Prise Zynismus und Ironie zu beleuchten.
Daten und Fakten
Erscheinungsjahr | Länge | Altersfreigabe | Regie | Drehbuch | Genre |
---|---|---|---|---|---|
2020 | 104 Minuten | FSK 16 | Kaouther Ben Hania | Kaouther Ben Hania | Drama, Komödie |
Liste der Schauspieler
Schauspieler | Rolle |
---|---|
Yahya Mahayni | Sam Ali |
Dea Liane | Abeer |
Koen De Bouw | Jeffrey Godefroi |
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- Bietet einen kritischen Blick auf die Ausbeutung von Flüchtlingen in der modernen Welt.
- Ein ungewöhnlicher, inspirierender und provokativer Film, der die Bedeutung von Kunst und Identität untersucht.
- Ein sorgfältig konstruiertes Drehbuch, das auf einem echten Fall basiert.
- Eine blendende filmische Darstellung mit atemberaubender Kameraführung und einer starken schauspielerischen Leistung.
- Eine komplexe Mischung aus Drama und dunklem Humor, die den Zuschauer kontinuierlich fesselt.
- Einzug in die Shortlist der Kategorie „Bester Internationaler Spielfilm“ bei den diesjährigen Oscars – weitere Nominierungen könnten folgen.