Filmbeschreibung – Der Mann aus dem Eis
Handlung
Der Film „Der Mann aus dem Eis“ berichtet über eine fesselnde und zugleich tragische Geschichte, die sich vor mehr als 5300 Jahren in den Ötztaler Alpen abspielt. Im Zentrum der Erzählung steht Kelab, gespielt von Jürgen Vogel, der Anführer einer kleinen neolithischen Siedlung. Seine Aufgabe ist es, das heilige Schrein Tineka zu hüten. Doch das ruhige Leben der Gemeinschaft nimmt eine drastische Wendung, als das Dorf eines Tages während Kelabs Abwesenheit überfallen wird. Die Angreifer hinterlassen nichts als Verwüstung, töten Kelabs Familie und stehlen das wertvolle Schrein. Getrieben von tiefem Schmerz und dem unerschütterlichen Wunsch nach Rache, begibt sich Kelab auf eine unerbittliche Suche nach den Mördern seiner Familie.
Inhalt
Die Reise durch die rauen Landschaften der Alpen ist sowohl eine physische als auch eine emotionale Prüfung für Kelab. Während seiner Suche sieht er sich mit den unerbittlichen Gesetzen der Natur und den menschlichen Abgründen konfrontiert. Der Film zeichnet ein düsteres Bild der frühen menschlichen Zivilisation, in der Gewalt, Aberglaube und der Kampf ums Überleben den Alltag bestimmen. Doch trotz der unermesslichen Herausforderungen und Gefahren, die auf seinem Weg liegen, gibt Kelab nicht auf. Seine Reise bringt ihn nicht nur physisch an seine Grenzen, sondern zwingt ihn auch, sich mit Fragen der Gerechtigkeit, Vergeltung und Vergebung auseinanderzusetzen. Der dramatische Höhepunkt des Films ist sowohl überraschend als auch tiefgründig und hinterlässt einen nachhaltigen Eindruck beim Publikum.
Filmkritik
„Der Mann aus dem Eis“ ist ein beeindruckendes filmisches Meisterwerk, das nicht nur durch seine atemberaubende visuelle Aufmachung besticht, sondern auch durch die intensive und emotionale darstellerische Leistung von Jürgen Vogel. Regisseur und Drehbuchautor Felix Randau gelingt es meisterhaft, eine über 5000 Jahre alte Geschichte zum Leben zu erwecken und dabei relevante menschliche Themen anzusprechen. Die Entscheidung, den Film ohne Verwendung von gesprochenem Dialog zu präsentieren, erweist sich als kühn und wirkungsvoll und verstärkt die immersive Erfahrung des Zuschauers. Durch die Fokussierung auf universelle menschliche Emotionen und Konflikte, transportiert der Film eine zeitlose Botschaft, die noch lange nach dem Abspann im Gedächtnis bleibt.
Eigenschaft | Information |
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Erscheinungsjahr | 2017 |
Länge | 96 Minuten |
Altersfreigabe | Ab 12 Jahren |
Regie | Felix Randau |
Drehbuch | Felix Randau |
Genre | Historiendrama, Abenteuer |
Hauptdarsteller | Jürgen Vogel |
Sprache | Rätoromanisch (keine Untertitel) |
Produktionsland | Deutschland, Italien, Österreich |
Schauspieler | Rolle |
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Jürgen Vogel | Kelab |
André Hennicke | Krans |
Susanne Wuest | Kisis |
Franco Nero | Ditob |
Sabin Tambrea | Tasar |
Martin Augustin Schneider | Gosar |
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- Einzigartige Erzählweise durch die fast gänzliche Abwesenheit gesprochener Sprache.
- Beeindruckende Landschaftsaufnahmen, die die raue Schönheit der prähistorischen Alpen einfangen.
- Starke darstellerische Leistung von Jürgen Vogel und dem restlichen Cast.
- Ein tiefgreifender Einblick in die menschliche Natur und die universellen Themen von Rache, Verlust und Vergebung.
- Hochwertige historische Rekonstruktion der Lebensweise in der Kupfersteinzeit.
- Faszinierende Kombination aus Historiendrama und spannendem Abenteuerfilm.
- Eine zeitlose Geschichte, die auch heute noch Relevanz besitzt.
- Ideal für Fans von Geschichtsfilmen und solche, die es werden wollen.
- Eine der einzigartigsten und visuell beeindruckendsten Produktionen der letzten Jahre.