„Der Club der singenden Metzger“ ist eine fesselnde und gut verfilmte Geschichte, die auf dem gleichnamigen Roman von Louise Erdrich basiert. Der im Jahr 2019 erschienene deutsch-österreichische Film, bei dem Uli Edel Regie führte, erstreckt sich über mehrere Jahre und eine Reise von Deutschland in die USA.
Die Hauptfiguren, Fidelis und Eva, hervorragend gespielt von Jonas Nay und Aylin Tezel, sind das emotionale Herz des Films, die durch ihre feurigen Darbietungen und die emotionale Bandbreite ihrer Charaktere die Zuschauer zum Lachen, Weinen und Nachdenken bringen.
Handlung und Inhalt
Die Handlung von „Der Club der singenden Metzger“ setzt ein im Jahre 1919, als Fidelis Waldvogel, ein talentierter Metzger und leidenschaftlicher Sänger, aus Deutschland in die Vereinigten Staaten auswandert. Mit nur einem Koffer voller Messer und der Verpflichtung, die schwangere Braut seines verstorbenen Freundes zu versorgen, lässt sich Fidelis im kleinen Städtchen Argus, North Dakota, nieder.
Dort trifft er auf Eva, die sowohl als lokale Schneiderin als auch als Witwe eine figurative und buchstäbliche Webstuhl des sozialen Gefüges der Stadt ist. Eine tiefe Freundschaft entsteht zwischen ihnen, die schließlich zu einer emotional aufgeladenen Liebesbeziehung wird.
Allerdings verbergen beide dunkle und schmerzhafte Geheimnisse. Im Verlauf des Films werden sie mit diesen konfrontiert und müssen sich entscheiden, ob ihre Liebe stark genug ist, um das Vergangene zu überwinden, oder ob die Last von Schuld und Geheimnissen zu schwer zu tragen ist.
Kritik und Interpretation
Selten hat ein Film so gut die menschlichen Emotionen Porträt getragen und uns gleichzeitig mit einer soliden Handlung unterhalten. „Der Club der singenden Metzger“ ist weit davon entfernt, der typische Liebesfilm zu sein, da er auch Fragen über Moral, Vertrauen und Vergebung stellt.
Die Kameraarbeit und die visuelle Ästhetik des Films, die die stürmische, aber dennoch wunderschöne Landschaft von Argus einfängt, ergänzen die intensive Emotion und Dramatik der Handlung hervorragend.
Der Film enthält einige gewalttätige Szenen, die für schwache Nerven möglicherweise zu intensiv sind. Dennoch sind diese Szenen nicht unmotiviert oder überflüssig, sondern dienen dazu, die Charaktere und ihre Beweggründe weiter zu unterstreichen.
Der Club der singenden Metzger – Film Informationen
Erscheinungsjahr: | 2019 |
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Länge: | 180 Minuten |
Altersfreigabe: | Frei ab 12 Jahren |
Regie: | Uli Edel |
Drehbuch: | Doris Dörrie und Ruth Toma |
Musik: | Martin Todsharow |
Genre: | Drama |
Schauspieler in “Der Club der singenden Metzger”
- Jonas Nay als Fidelis Waldvogel
- Aylin Tezel als Eva
- Leonie Benesch als Delphine
- Kida Khodr Ramadan als Pic.
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- Hervorragende Schauspieler und starke Darbietungen.
- Intensive Emotionen und eine fesselnde Handlung.
- Wundervolle Kameraarbeit und visuelle Ästhetik.
- Eine erstaunliche Adaptation des gleichnamigen Romans.
- Eine einzigartige Mischung aus Drama, Liebe und moralischen Fragestellungen.