Filmbeschreibung: Das schweigende Klassenzimmer
Das schweigende Klassenzimmer ist ein packender Film, der auf wahren Begebenheiten beruht. Angelehnt an Dietrich Garstkas gleichnamigen Roman, erzählt der Regisseur Lars Kraume die Geschichte einer Schulklasse im Jahr 1956, die durch ihre Geste des stillen Protests gegen den Ungarnaufstand ins Visier der DDR-Behörden gerät.
Geschichte und Handlung
Der Film beginnt auf den Potsdamer Filmstudios „Babelsberg“, wo der 19-jährige Theo mit seinem besten Freund Kurt arbeitet. Eines Abends, im Kino, sehen die beiden Nachrichten über den Ungarnaufstand und den brutalen Einsatz sowjetischer Truppen. Tief bewegt von den Vorkommnissen, beschließen sie, in ihrer Klasse eine Schweigeminute für die Opfer abzuhalten.
Ihr stiller Protest bleibt nicht unbemerkt und zieht schnell die Aufmerksamkeit der Schulverwaltung und der Bildungsabteilung des Ministerrats der DDR auf sich. Die Schüler werden nun mit einer massiven Verleumdungskampagne und mit der Drohung einer Relegation konfrontiert.
Das schweigende Klassenzimmer ist eine einfühlsame Darstellung von Zivilcourage und die daraus resultierenden Hoffnungen, Ängste und Konsequenzen. Der Film zeigt, wie Jugendliche in einem autoritären System aufwachsen und sich dem Druck der Staatsmacht widersetzen.
Filmkritik
Das schweigende Klassenzimmer verdient hohe Anerkennung für seine plausible narrative Struktur, seine nuancierte Charakterentwicklung und seine starke emotionale Bindung, die mit dem Zuschauer aufgebaut wird. Regisseur Lars Kraume und Drehbuchautor Dietrich Garstka haben durch die Kombination ihrer kreativen Visionen eine überzeugende, fesselnde und äußerst berührende Geschichte geschaffen.
Die Beleuchtung und Kameraführung sind ebenso beeindruckend und verstärken das eindringliche Erlebnis des Films. Mit seiner authentischen Darstellung der historischen Ereignisse bietet der Film eine Vielzahl von Perspektiven, die den Zuschauer dazu anregen, über Themen wie Freiheit, Zivilcourage und die Folgen von Autoritarismus nachzudenken.
Detaillierte Informationen zum Film
Erscheinungsjahr | 2018 |
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Länge | 111 Minuten |
Altersfreigabe | Ab 12 Jahre |
Regie | Lars Kraume |
Drehbuch | Lars Kraume, nach dem Buch von Dietrich Garstka |
Musik | Christoph M. Kaiser, Julian Maas |
Genre | Drama, Geschichte |
Schauspieler in Das schweigende Klassenzimmer
- Leonard Scheicher als Theo Lemke
- Tom Gramenz als Kurt Wächter
- Anna Lena Klenke als Lena
- Isaiah Michalski als Paul
- Jonas Dassler als Erik Babinsky
- Michael Gwisdek als Edgar Lauenstein
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- Ein ausdrucksstarker Film über Zivilcourage und politischen Widerstand
- Basierend auf einer wahren Geschichte
- Starke darstellerische Leistung
- Ausgezeichnete Regiearbeit
- Eindrucksvoller Einblick in die Geschichte der DDR
- Regt zum Nachdenken über Freiheit und Autoritarismus an
- Authentische Darstellung der historischen Ereignisse
- Fesselnde Musik- und Kameraarbeit
- Spannendes Drama mit hohem emotionalen Engagement