Filmbeschreibung und Kritik: „Das Piano“
Handlung
Die Handlung von „Das Piano“ spielt in der Mitte des 19. Jahrhunderts und folgt der Geschichte von Ada McGrath, einer stummen Frau, die mit ihrer kleinen Tochter, nach Neuseeland geschickt wird, um eine arrangierte Ehe mit einem wohlhabenden Landbesitzer einzugehen. Ada, die seit ihrem sechsten Lebensjahr stumm ist, kommuniziert durch Zeichensprache und ihr geliebtes Piano, welches eine metaphorische Stimme für sie darstellt.
Mit im Gepäck auf dieser transozeanischen Reise ist ihr geliebtes Piano, ein Medium, durch das sie ihre Gefühle und Emotionen ausdrückt. Jedoch bleibt das Piano am Strand zurück, als Ada und ihre Tochter zu ihrem neuen Zuhause geführt werden, was Ada als gewaltigen Verlust empfindet. Kurz darauf trifft der exzentrische und halb zivilisierte George Baines auf das Piano und bietet ihr schließlich ein Geschäft an: Er wird Das Piano für sie zurückholen, im Austausch für Unterrichtsstunden auf diesem.
Die Beziehung zwischen Ada und Baines entwickelt sich weiter, während sie das Piano spielt und er zuhört, was zu einer unerwarteten und leidenschaftlichen Romanze führt. Die sich zuspitzende Affäre und die entzündeten Leidenschaften führen zu schockierenden und unvorhergesehenen Konsequenzen, die das Leben aller Beteiligten verändern werden.
Filmkritik
„Das Piano“ ist ein phänomenal gefilmtes und subtil inszeniertes Drama, in dem die Schönheit Neuseelands einen atemberaubenden Kontrast zur intensiven und emotional geladenen Geschichte bildet. Jane Campion übt eine gewisse Meisterschaft in der Erschaffung konkreter, sinnlicher Bilder aus, die von Michael Nyman’s herrlich melancholischer Musik wunderschön unterstrichen werden.
Die Schauspielleistungen im Film sind außergewöhnlich, allen voran Holly Hunter, die eine wunderbare Darstellung von Ada liefert. Ihr Spiel ist berührend und eindrucksvoll, ihre Fähigkeit, eine tiefe Bandbreite von Emotionen ohne Worte zu vermitteln, ist beeindruckend. Ebenso bemerkenswert ist die Leistung von Harvey Keitel, der mit seinem Charakter George Baines einen Mann zeigt, der gleichzeitig verletzlich und intensiv ist. Bemerkenswert auch die junge Anna Paquin, die ihre Rolle als Ada’s Tochter Flora mit einer beeindruckenden Reife und Tiefe spielt.
„H2>Tabellen und Listen
Informationen zum Film
Erscheinungsjahr | 1993 |
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Länge | 121 Minuten |
Altersfreigabe | Ab 16 Jahren |
Regie | Jane Campion |
Drehbuch | Jane Campion |
Musik | Michael Nyman |
Genre | Drama |
Schauspieler in Das Piano
- Holly Hunter als Ada McGrath
- Harvey Keitel als George Baines
- Sam Neill als Alisdair Stewart
- Anna Paquin als Flora McGrath
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Gründe, „Das Piano“ unbedingt zu schauen:
- Eine mitreißende und kraftvolle Geschichte, die durch ihre emotionalen Tiefe besticht.
- Ein mit dem Oscar ausgezeichneter Film, der sowohl bei Kritikern als auch beim Publikum hoch angesehen ist.
- Die beeindruckenden schauspielerischen Leistungen, insbesondere von Holly Hunter und Anna Paquin.
- Ein faszinierender Einblick in die Isolation und Wildheit Neuseelands Mitte des 19. Jahrhunderts.
- Die wunderschöne Filmmusik von Michael Nyman, die das perfekte musikalische Leitbild für den Film bietet.