Eine tiefsinnige Handlung von „Das Mädchen, das lesen konnte“
„Hier lernen Sie Marie, die Hauptfigur des Films „Das Mädchen, das lesen konnte“ kennen. Gespielt von der jungen und talentierten Léonie Souchaud, ist Marie ein 13-jähriges jüdisches Mädchen, das auf der Flucht vor der brutalen Verfolgung während des Zweiten Weltkriegs ist. Die Handlung ist ergreifend und voller komplexer Emotionen, die den Zuschauer bis zum Ende fesseln.
Marie flieht mit ihrer Familie aus Paris, aber auf dem Weg zu ihrem sicheren Versteck, wird ihr Vater von den Nazis aufgegriffen. Die Familie ist gezwungen, Marie und ihre jüngere Schwester Lucie allein weiter zu schicken, mit dem Versprechen, dass sie sie bald wiedertreffen werden.
Die Schwestern finden Zuflucht in einem Abgelegenen Bauernhof in der französischen Provinz, wo sie sich als katholische Waisenkinder ausgeben. Hier lernt Marie die Tochter des Haushalts, Jeanne, kennen. Jeanne ist ein ungebildetes Mädchen und kann weder lesen noch schreiben.
Während Marie lesen kann, hat sie zunächst einmal Schwierigkeiten ihre Fähigkeiten zu nutzen, ohne ihre wahre Identität preiszugeben. Trotzdem lehrt sie heimlich Jeanne das Lesen, was ihnen beiden eine wertvolle Freundschaft und eine Flucht vor dem Kriegschaos ermöglicht. Die beiden entwickeln eine enge Bindung und teilen ein Geheimnis, das ihr Überleben sichern könnte.
In der Zwischenzeit warten und hoffen Marie und Lucie auf ein Wiedersehen mit ihrer Familie, während sie in Angst vor der Entdeckung durch die Nazis leben.
Der Film handelt von Mut, Hoffnung und Freundschaft in den dunkelsten Zeiten. Er zeigt, wie die Macht der Bildung Menschen zusammenbringen und sogar Leben retten kann.
Filmkritik zu „Das Mädchen, das lesen konnte“
Der Film ist ein berührendes Porträt von Krieg und Überleben, getragen von starken Darbietungen seiner jungen Hauptdarstellerinnen. Souchaud und Stéphane Bak, der Jeanne spielt, brillieren in ihren Rollen.
Die Regie von Gilles de Maistre ist einfühlsam und reflektiert, aber er schreckt nicht vor den Schrecken des Krieges zurück. Die Bedrohung und Furcht, die diese Zeit definiert, ist immer präsent. Gleichzeitig überwiegt dennoch ein Sinn für Hoffnung durch die Macht des Lernens und der Literatur.
Die Musik von Armand Amar ist eine weitere Stärke des Films. Sie fängt die Stimmung des Films perfekt ein, von den Momenten der Ruhe und Hoffnung bis hin zur zunehmenden Spannung und Angst.
Trotz des dunklen Themas, ist „Das Mädchen, das lesen konnte“ ein inspirierendes Drama, das die Schrecken des Krieges mit einer Geschichte von Mut, Widerstandsfähigkeit und Freundschaft konfrontiert. Es ist ein Film, der ein Zeugnis von der Notwendigkeit der Bildung und der Macht der Bücher ist, dich an Orte zu bringen, weit weg vom Kriegsgeschehen.
Informationen zum Film
Erscheinungsjahr | 2016 |
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Länge | 105 Minuten |
Altersfreigabe | ab 12 |
Regie | Gilles de Maistre |
Drehbuch | Anne-Marie O’Connor |
Musik | Armand Amar |
Genre | Drama |
Schauspieler in „Das Mädchen, das lesen konnte“
- Léonie Souchaud als Marie
- Fantine Harduin als Jeanne
- Julien Frison als Patrick
- Ryan Brodie als Eddy
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- Die packende Handlung hält Sie bis zum Ende des Films auf Trab.
- Starke Darbietungen der jungen Hauptdarstellerinnen.
- Eine berührende Geschichte über die Macht der Freundschaft und Bildung in den dunkelsten Zeiten.
- Ausgezeichnete Filmmusik von Armand Amar.
- Eine beeindruckende Regieleistung von Gilles de Maistre.
- Ein authentischer Einblick in die Gräuel des Zweiten Weltkriegs durch die Augen von Kindern.
- Die Kombination von historischem Kontext und universellen Themen macht den Film zeitlos.