Filmkritik: Das Löwenmädchen
Handlung und Inhalt
Geboren in einer kleinen Stadt in Norwegen im Jahr 1912, steht das Leben von Eva Arctander von Anfang an unter keinem guten Stern. Das Mädchen kommt mit einer seltenen genetischen Erkrankung zur Welt: der Hypertrichosis Lanuginosa Congenita. Diese sorgt dafür, dass ihr Gesicht und Körper von Anfang an von blonden, feinen Haaren bedeckt sind. Inspiriert von Erika Fuchs’ gleichnamigem Bestseller, erzählt „Das Löwenmädchen“ die Geschichte von Evas Kampf durch ein Leben voller Widrigkeiten, Vorurteilen und der steten Suche nach Akzeptanz und Zuneigung. Trotz der ständigen Herausforderungen, mit denen sie konfrontiert wird, erweist sich Eva als unglaublich willensstark und setzt sich für ein selbstbestimmtes Leben ein.
Filmkritik
Das feinfühlige Drama, unter der Regie von Vibeke Idsøe und mit einem überzeugenden Ensemble gespielt, zeichnet sich vor allem durch seine bildgewaltige Erzählung und die tiefe Menschlichkeit der Charaktere aus. Besonders hervorzuheben ist die Leistung von Rolf Lassgård als Evas distanzierter Vater und Aurora Lindseth-Løkka, die die junge Eva mit einer beeindruckenden Natürlichkeit verkörpert. „Das Löwenmädchen“ überzeugt durch sein einfühlsames Skript und die berührende Inszenierung, die das Publikum auf eine emotionale Reise vom Leid zur Akzeptanz führt. Trotz einiger Längen in der Mitte des Films, gelingt es „Das Löwenmädchen“, ein eindrückliches Bild von Evas Lebensweg zu zeichnen und die Zuschauerinnen und Zuschauer in ihren Bann zu ziehen.
Daten und Fakten zum Film „Das Löwenmädchen“ | |
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Erscheinungsjahr | 2016 |
Länge | 117 Minuten |
Altersfreigabe | 12 |
Regie | Vibeke Idsøe |
Drehbuch | Vibeke Idsøe |
Genre | Drama |
Land | Norwegen, Deutschland, Schweden |
Charakter | Schauspieler/in |
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Eva Arctander | Aurora Lindseth-Løkka, Karen-Lise Mynster, Ida Ursin-Holm |
Gustav Arctander | Rolf Lassgård |
Hannah Arctander | Kjersti Tveterås |
Hege | Lisa Loven Kongsli |
Johan | Ole Johan Skjelbred-Knutsen |
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- Einzigartige Geschichte über Akzeptanz und Selbstliebe.
- Hervorragende schauspielerische Leistungen, insbesondere von Aurora Lindseth-Løkka.
- Beeindruckende Kostüme und Make-up, die Eva Arctanders Zustand authentisch darstellen.
- Eine emotionale Reise, die zum Nachdenken anregt.
- Starke visuelle Erzählweise, die die Thematik unterstützt.
- Interessante Einblicke in das Norwegen der frühen 20. Jahrhunderts.
- Inspirierendes Drama, das Hoffnung vermittelt.