Das innere Leuchten – Eine berührende Dokumentation über das Leben mit Demenz
„H2>Das innere Leuchten“ ist eine deutsche Dokumentation von 2018, die in beeindruckender Weise das Leben von Menschen mit fortgeschrittener Demenz darstellt und dabei ihr inneres Leuchten – trotz aller Schwierigkeiten und Herausforderungen – einfängt.
Handlung und Inhalt
„Das innere Leuchten“ porträtiert das Leben in einer Pflegeeinrichtung für Menschen mit Demenz. Statt einer traditionellen Erzählweise setzt Regisseur Stefan Sick auf eine sensible Beobachtung und folgt dabei keinem vorgegebenen Skript. Der Zuschauer wird dazu eingeladen, in die Welt der Bewohner einzutauchen, ihre Persönlichkeiten kennenzulernen und ihren täglichen Aktivitäten und Interaktionen zu folgen.
Der Film verzichtet ganz bewusst auf einen erklärenden Off-Kommentar, auf Interviews mit dem Personal oder den Angehörigen der Bewohner. Stattdessen spricht er die Sinne an, vermittelt Atmosphäre und Stimmung und lässt die Bilder für sich sprechen. Es entsteht ein authentisches und sensibles Bild vom Leben mit Demenz, dass Mut macht und zeigt, dass trotz der Erkrankung ein würdevolles Leben möglich ist.
Filmkritik
„Das innere Leuchten“ ist ein eindrucksvoller und bewegender Film. Durch die intensive Beobachtung der Pflegeeinrichtung und ihrer Bewohner entsteht eine unmittelbare Nähe zum Zuschauer. Stefan Sick gelingt es dabei, auf respektvolle Weise ein realistisches und ehrliches Bild des Lebens mit Demenz zu zeichnen.
Die Dokumentation verzichtet auf Dramatisierung und Pathos, sondern zeigt auf einfühlsame und verständnisvolle Weise den Alltag und die Herausforderungen, denen sich die Betroffenen und das Pflegepersonal stellen. Der Film macht deutlich, dass Demenz nicht das Ende, sondern ein anderer Zustand des Seins ist.
Der verzicht auf einen erklärenden Kommentar erlaubt es dem Zuschauer, eigene Schlüsse zu ziehen und den individuellen Charakter der Bewohner wahrzunehmen. Somit ist „Das innere Leuchten“ mehr als ein Film über Demenz – es ist ein Film über das Menschsein und die Individualität, die auch im hohen Alter und bei schwerer Krankheit nicht verloren geht.
Informationen zum Film
Erscheinungsjahr | 2018 |
Länge | 96 Minuten |
Altersfreigabe | ab 0 Jahren |
Regie | Stefan Sick |
Drehbuch | Stefan Sick |
Musik | Johannes Kobilke |
Genre | Dokumentation |
Schauspieler in „Das innere Leuchten“
- Alle Bewohner und Mitarbeiter der porträtierten Pflegeeinrichtung spielen sich selbst.
„Das innere Leuchten“ online schauen, streamen & kaufen
Hier sind einige Gründe, warum Sie „Das innere Leuchten“ unbedingt sehen sollten:
- Der Film gibt einen authentischen und sorgfältigen Einblick in die Welt von Menschen mit Demenz.
- Es wird großen Respekt und Achtung vor den Porträtierten und ihrer Individualität gezeigt.
- Die bewusste Entscheidung, keinen Off-Kommentar oder Interviews zu verwenden, lässt den Zuschauer die Atmosphäre direkt erleben.
- Die Dokumentation vermittelt Mut und Optimismus trotz der schwierigen Thematik.
- „Das innere Leuchten“ ist eine wichtige und notwendige Auseinandersetzung mit dem Thema Alter und Demenz, die in unserer Gesellschaft noch immer zu wenig Beachtung findet.