Filmbeschreibung: „Das Dreimäderlhaus“
„Das Dreimäderlhaus“ ist ein Film, der seine Zuschauer in die Welt der Romantik und Musik des 19. Jahrhunderts entführt. Der Film basiert lose auf der Novelle „Schwammerl“ von Rudolf Hans Bartsch, die wiederum auf das Leben des österreichischen Komponisten Franz Schubert Bezug nimmt. Die geschickte Vermischung von biographischen Fakten und fiktionalen Elementen erzeugt eine romantisch-verklärte Erzählung, die das Leben und die Werke Schuberts zelebriert. Der Film ist ein Meisterstück des historischen Musikfilms und bietet einen tiefen Einblick in die Welt eines der größten Komponisten aller Zeiten.
Handlung und Inhalt
Die Geschichte spielt im Wien des frühen 19. Jahrhunderts und stellt den Komponisten Franz Schubert in den Mittelpunkt, dessen musikalisches Genie zu dieser Zeit noch unerkannt ist. Schubert lebt und arbeitet im Hause von Herrn Tschöll, dessen drei Töchter – Hannerl, Heiderl und Hederl – die titelgebenden „Drei Mäderl“ sind. Die Nähe zu den jungen Frauen inspiriert Schubert zu einigen seiner schönsten Melodien und Lieder.
Im Laufe der Geschichte verliebt sich Schubert unglücklich in eine der Schwestern, doch seine Zuneigung bleibt unerwidert. Parallel dazu kämpft Schubert mit den Widrigkeiten des Lebens als mittelloser Künstler in einer Gesellschaft, die wahres Talent oft übersieht. Trotz dieser persönlichen Rückschläge bleibt Schubert seiner Leidenschaft für die Musik treu und schafft es letztendlich, Anerkennung für sein Werk zu finden. Der Film endet mit einer emotionalen Aufwertung Schuberts, dessen Musik die Zeit überdauert und ihn unsterblich macht.
Filmkritik
„Das Dreimäderlhaus“ ist ein Film, der nicht nur durch seine wunderschöne Musik, sondern auch durch lebhafte Charakterzeichnungen und eine malerische Darstellung Wiens im 19. Jahrhundert beeindruckt. Die Schauspieler, allen voran der Hauptdarsteller, liefern glaubhafte und berührende Darstellungen der historischen Persönlichkeiten. Besonders hervorzuheben ist die erlesene Auswahl der musikalischen Stücke, die Schuberts Werk gerecht werden und essentieller Bestandteil der erzählten Geschichte sind.
Allerdings könnte man kritisieren, dass der Film in seiner Darstellung der historischen Fakten einige Freiheiten nimmt und somit ein idealisiertes Bild der Realität zeichnet. Dies mag Puristen der Musikgeschichte stören, doch für Liebhaber der romantischen Musik und einer guten Erzählung bietet der Film ein außerordentlich genussvolles Erlebnis.
Daten und Fakten
Erscheinungsjahr | 1958 (ursprüngliche Veröffentlichung) |
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Länge | ca. 106 Minuten |
Altersfreigabe | FSK 6 |
Regie | Ernst Marischka |
Drehbuch | Ernst Marischka |
Genre | Historischer Musikfilm, Romantik |
Originalsprache | Deutsch |
Produktionsland | Österreich |
Produktionsfirma | Erma-Film |
Liste der Schauspieler
Schauspieler | Rolle |
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Karlheinz Böhm | Franz Schubert |
Rudolf Schock | Sänger/Erzähler |
Magda Schneider | Hannerl Tschöll |
Gustav Knuth | Herr Tschöll |
Johanna Matz | Heiderl Tschöll |
Waltraut Haas | Hederl Tschöll |
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- Eine wunderbare Kombination aus musikalischer Biographie und fiktiver Liebesgeschichte
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