Dark City: Ein unwirklicher Fallout mit außerirdischem Invasoren
Geschrieben und inszeniert von Alex Proyas, der Macher von „The Crow“, ist „Dark City“ ein atmosphärischer, komplexer Film, der das Beste aus den Genres Science-Fiction, Film Noir und Horror vereint. Mit seiner opulenten Ästhetik und seiner geschickten Verzerrung der Realität, ist der Film eine Reise in eine verängstigte Zukunft, in der nichts ist, wie es scheint.
In diesem Film, der zutiefst von den Meisterwerken des deutschen Expressionismus und der Amerikanische Noir-Filme der 40er inspiriert ist, lebt John Murdoch (Rufus Sewell) in einer entsetzlichen Situation. Er hat sein Gedächtnis verloren und befindet sich auf der Flucht vor einer geheimnisvollen Gruppe, die sich selbst die „Fremden“ nennt – bleiche, telepathisch begabte Wesen, die scheinbar über die Realität herrschen können. Diese „Fremden“ sind in Wirklichkeit Außerirdische, die die Kontrolle über die Stadt haben und Experimente zur Erforschung der menschlichen Rasse durchführen.
Ein einzigartiges Dickiaansches Mysterium
Ähnlich wie Philip K. Dicks besten Werke, stellt auch dieser Film die Realität und unsere Wahrnehmung davon in Frage. „Dark City“ ist eine Allegorie auf die moderne Urbanisierung und ihre ontologischen Fallen. Die Narrative der Identität, die der Film archipelagisch umkreist, ist nicht nur angenehm verquast, sondern wird durch das beeindruckende Produktionsdesign und die schauspielerischen Leistungen meisterhaft inszeniert.
Hervorzuheben ist die Rolle des Inspektors Frank Bumstead (William Hurt), der versucht, eine Reihe von Morden aufzuklären, die Murdoch scheinbar begangen hat. Kiefer Sutherland spielt Dr. Daniel Schreber, einen Wissenschaftler mit zweifelhafter Loyalität. Jennifer Connelly ist Emma Murdoch, Johns vermeintliche Ehefrau, die in ihrer Ehe gleichermaßen verloren scheint und seine Unschuld glaubt.
Kritik und Interpretation
Kitschig und tiefgründig zugleich, ist „Dark City“ ein seltener Film, der kühn genug ist, um ein visuelles Erlebnis mit existentiellen Fragestellungen zu verbinden. Proyas‘ filmische Vision ist unverkennbar, sie nimmt uns mit auf einen fantastischen, verstörenden und faszinierenden Parforceritt.
⟨H2⟩Informationen zum Film⟨/H2⟩
Erscheinungsjahr | 1998 |
Länge | 100 Minuten |
Altersfreigabe | 16 Jahre |
Regie | Alex Proyas |
Drehbuch | Alex Proyas, Lem Dobbs, David S. Goyer |
Musik | Trevor Jones |
Genre | Science Fiction, Neo Noir |
Schauspieler in Dark City
- Rufus Sewell als John Murdoch
- William Hurt als Inspektor Frank Bumstead
- Kiefer Sutherland als Dr. Daniel Schreber
- Jennifer Connelly als Emma Murdoch/li>
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Hier sind einige Gründe, warum man diesen Film unbedingt anschauen sollte:
- Atmosphärische cineastische Erfahrung mit einem einzigartigen Stilmix
- Brillante visuelle Effekte und Produktionsdesign
- Tiefgehende philosophische und existentielle Fragen werden gestellt
- Starke schauspielerische Leistungen
- Ein anspruchsvoller Science-Fiction-Film, der die Grenzen des Genres erweitert
- Die komplexe Handlung hält das Publikum auf Trab