Dancer – Bad Boy of Ballet ist ein fesselnder Dokumentarfilm, der das Leben und die Karriere von Sergei Polunin, einem der talentiertesten und kontroversesten Balletttänzer der Welt, erforscht. Der Film bietet einen tiefen Einblick in Polunins Aufstieg zu Ruhm und sein anschließendes Ringen mit dem Druck, der durch seinen Status als Wunderkind des Balletts verursacht wurde. Diese Dokumentation verwebt beeindruckende Performance-Aufnahmen mit intimen Interviews, was dem Zuschauer einen unvergleichlichen Einblick in die Welt des professionellen Balletts ermöglicht.
Inhaltsangabe
Der Film beginnt mit der Kindheit Polunins in der Ukraine, wo seine außergewöhnliche Begabung zunächst von seinen Lehrern und später auch von der Ballettwelt entdeckt wird. Seine Familie opfert viel, um seinen Traum zu unterstützen, was ihn unter enormen Druck setzt, erfolgreich zu sein. Der Dokumentarfilm zeigt seinen rasanten Aufstieg innerhalb der Ballettwelt, zum jüngsten Ersten Solisten in der Geschichte des renommierten Royal Ballet in London, und beleuchtet die innerlichen und äußerlichen Kämpfe, die er auf seinem Weg an die Spitze erlebt.
Durch Interviews mit Familie, Freunden und Polunin selbst, zeichnet der Film ein Porträt eines jungen Mannes, der nach Identität und Selbstverständnis sucht, während er gleichzeitig die Erwartungen einer ganzen Branche auf seinen Schultern trägt. Seine Entscheidung, das Royal Ballet plötzlich zu verlassen und die nachfolgende Zeit der Selbstentdeckung und des persönlichen Wachstums, sind Schlüsselmomente des Films, die die Zerrissenheit des Künstlers zwischen seiner Kunst und dem Bedürfnis nach persönlicher Freiheit verdeutlichen.
Filmkritik
Dancer – Bad Boy of Ballet besticht durch seine ehrliche und ungeschönte Darstellung Polunins Lebens und Karriere. Die starken emotionalen Elemente der Geschichte werden durch die atemberaubenden Tanzsequenzen ergänzt, die einen wahren Augenschmaus bieten. Regisseur Steven Cantor verdient besondere Anerkennung für seine Fähigkeit, tiefgehende, emotionale Geschichten mit den ästhetischen Aspekten des Balletts zu verbinden. Dies macht den Film nicht nur für Ballettfans, sondern für ein breites Publikum ansprechend.
Ein möglicher Kritikpunkt könnte sein, dass der Film sich hauptsächlich auf Polunins Weg konzentriert und wenig über die technischen Aspekte des Balletttrainings und die Details seiner Choreografien enthüllt. Dennoch gelingt es Cantor, ein faszinierendes Porträt eines außergewöhnlichen Künstlers zu malen, dessen Lebensgeschichte ebenso bewegend wie inspirierend ist.
Daten und Fakten
Erscheinungsjahr | 2016 |
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Länge | 85 Minuten |
Altersfreigabe | FSK 12 |
Regie | Steven Cantor |
Genre | Dokumentarfilm |
Produktion | Gabrielle Tana |
Liste der Schauspieler / Besetzung
Name | Rolle |
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Sergei Polunin | Sich selbst |
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- Einblick in das Leben eines der talentiertesten Balletttänzer der Welt.
- Faszinierende Tanzperformances und Choreografien.
- Intime und ehrliche Interviews mit Familie, Freunden und Polunin selbst.
- Erkundung der emotionalen und psychologischen Kämpfe hinter den Kulissen.
- Inspirierende Geschichte von Aufstieg, Fall und Wiederaufstieg eines Künstlers.