Filmbeschreibung: Dalida
Handlungszusammenfassung
Der Film „Dalida“ ist eine französische Biografie, die das bewegte Leben der weltberühmten Sängerin Dalida nachzeichnet. Dalida, geboren als Iolanda Cristina Gigliotti in Kairo, Egypt, stieg von einer kleinen italienischen Einwandererfamilie zur einem weltweiten Musikphänomen auf. Der Film deckt ihre Karriere von den 1950er Jahren bis zu ihrem tragischen Tod 1987 ab. Dabei wird nicht nur ihre musikalische Karriere beleuchtet, sondern auch ihr komplexes persönliches Leben, inklusive ihrer romantischen Beziehungen und den Kämpfen, die sie mit sich selbst ausfechtete.
Inhaltlicher Überblick
Zu Beginn wird Dalidas frühkindliche Erfahrung im multikulturellen Ägypten und ihr Umzug nach Paris dargestellt, wo sie ihren kometenhaften Aufstieg zum Stardom beginnt. Der Film zeichnet ihre zahlreichen Hits und ihre Entwicklung als Künstlerin nach, die verschiedene Sprachen und Genres meisterte. Besonders hervorgehoben werden ihre Beziehungen zu mehreren wichtigen Männern in ihrem Leben: Lucien Morisse, der ihre Karriere stark beeinflusste; Jean Sobieski; Luigi Tenco, dessen Tod sie tief erschütterte; und Richard Chanfray, eine weitere tragische Figur in ihrem Leben.
Neben ihren romantischen Verwicklungen wird auch Dalidas ständige Suche nach Glück und Erfüllung thematisiert, die oft von Depressionen und einem Gefühl der Leere überschattet wurde. Ihre internationale Anerkennung und Erfolge auf der Bühne stehen in starkem Kontrast zu den persönlichen Kämpfen und ihrer fortwährenden Suche nach Liebe und Anerkennung im Privatleben. Der Film schließt mit ihren letzten Tagen und ihrem Abschiedsbrief, der die Tiefe ihrer inneren Zerrissenheit offenbart.
Filmkritik
„Dalida“ ist ein fesselndes Porträt einer komplexen Persönlichkeit, dessen Leben sowohl durch schillernden Erfolg als auch durch persönliche Tragödien gekennzeichnet war. Regisseurin Lisa Azuelos gelingt es meisterhaft, sowohl die Glamourwelt, in der Dalida lebte, als auch die dunkleren Aspekte ihres Innenlebens darzustellen. Sveva Alviti liefert eine herausragende Leistung als Dalida, indem sie nicht nur deren Bühnenpräsenz, sondern auch die verletzliche Seite hinter dem öffentlichen Bild einfängt.
Die kinematografische Umsetzung ist bemerkenswert, mit einer sorgfältigen Auswahl von Locations, die die verschiedenen Phasen von Dalidas Leben und Karriere repräsentieren. Der Soundtrack spielt eine zentrale Rolle und enthält einige von Dalidas größten Hits, die effektiv eingesetzt werden, um die emotionale Tiefe des Films zu verstärken.
Dennoch könnte der Film für einige Zuschauer herausfordernd sein, insbesondere wegen seiner Darstellung von sensiblen Themen wie Depressionen und Suizid. Es ist jedoch gerade diese ungeschminkte Darstellung, die „Dalida“ zu einem kraftvollen und bewegenden Film macht. Die manchmal nicht lineare Erzählweise und die Fokussierung mehr auf das persönliche als das professionelle Leben der Sängerin können als Stärken oder Schwächen betrachtet werden, je nach Perspektive des Betrachters.
Daten und Fakten
Erscheinungsjahr | 2016 |
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Länge | 124 Minuten |
Altersfreigabe | FSK 12 |
Regie | Lisa Azuelos |
Drehbuch | Lisa Azuelos, Orlando |
Genre | Biografie, Drama, Musik |
Liste der Schauspieler / Besetzung
Schauspieler/in | Rolle |
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Sveva Alviti | Dalida |
Riccardo Scamarcio | Orlando |
Jean-Paul Rouve | Lucien Morisse |
Niels Schneider | Jean Sobieski |
Nicolas Duvauchelle | Richard Chanfray |
Alessandro Borghi | Luigi Tenco |
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