Filmbeschreibung: Ein tiefgründiges Drama über Zeit, Verlust und Verbindung
Das unkonventionelle Schweizer Drama „Cronofobia“ erzählt die Geschichte zweier Seelen, die durch ihr jeweiliges Leid und ihre Einsamkeit miteinander verbunden sind. Der Film, eine Mischung aus psychologischem Thriller und melancholischem Drama, taucht tief in die Themen Zeit, Verlust und menschliche Verbindungen ein, bedient sich dabei einer einzigartigen Erzählstruktur und visuell ansprechender Bildsprache, um die inneren Welten der Protagonisten zu erforschen.
Handlung und Inhalt
Im Zentrum der Handlung steht Michael, ein einsamer Mann, dessen Leben zwischen zwei Welten pendelt: Tagsüber arbeitet er undercover, indem er verschiedene Identitäten annimmt, um in Service-Qualitätskontrollen für Hotels und Restaurants zu arbeiten. Nachts verwandelt sich Michael in einen stillen Beobachter, der stundenlang Wohnungen ausspioniert. Sein Leben nimmt eine unerwartete Wendung, als er Anna begegnet, einer Frau, die mit dem Verlust ihres Mannes ringt und sich zunehmend in ihre eigene Welt zurückzieht. Zwischen den beiden entwickelt sich eine ungewöhnliche Beziehung, die von Geheimnissen, Schuld und der Suche nach Vergebung geprägt ist.
Filmkritik
„Cronofobia“ zeichnet sich durch seine tiefgründige Charakterstudie und die geschickte Vermischung verschiedener Genres aus. Die Regie von Francesco Rizzi ist bemerkenswert in ihrer Fähigkeit, die Zuschauer sowohl visuell als auch emotional zu fesseln, unterstützt durch eine atmosphärische Filmmusik und sorgfältig komponierte Bilder, die die Isolation und innere Zerrissenheit der Charaktere widerspiegeln. Besonders hervorzuheben sind die Leistungen der Hauptdarsteller, die ihre Rollen mit einer beeindruckenden Tiefe und Sensibilität verkörpern.
Der Film stellt allerdings auch hohe Anforderungen an seine Zuschauer: Die erzählerische Dichte und die nicht lineare Handlungsstruktur erfordern Aufmerksamkeit und die Bereitschaft, sich auf eine ungewöhnliche Filmerfahrung einzulassen. Das Ende des Films mag einige Fragen offenlassen, bietet aber einen befriedigenden Schluss, der die zentralen Themen des Films aufgreift und zum Nachdenken anregt.
Daten und Fakten
Erscheinungsjahr | 2018 |
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Länge | 98 Minuten |
Altersfreigabe | FSK 12 |
Regie | Francesco Rizzi |
Drehbuch | Francesco Rizzi, Daniela Gambaro |
Genre | Drama, Thriller |
Liste der Schauspieler
Schauspieler/in | Rolle |
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Vincent Riotta | Michael |
Sabine Timoteo | Anna |
Leonardo Nigro | Fabio |
Jun Ichikawa | Sumiko |
Giorgia Salari | Claudia |
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- Eine einzigartige Mischung aus Drama und psychologischem Thriller
- Faszinierende Charakterstudien und eine tiefgründige Handlung
- Beeindruckende visuelle und akustische Gestaltung
- Starke Leistungen der Hauptdarsteller
- Ein unerwartetes, zum Nachdenken anregendes Ende
- Ein Film, der zur Auseinandersetzung mit den Themen Zeit und Verlust einlädt
- Eine nicht lineare Erzählstruktur, die zum Miträtseln einlädt
- Ein Werk, das die Schweizer Filmszene bereichert
- Perfekt für Zuschauer, die nach einer tieferen Bedeutung suchen
- Ein fesselndes Kinoerlebnis, das lange in Erinnerung bleibt