Filmbeschreibung: Crisis
In einer Welt, die sich zunehmend der Bedrohung durch die Opioidkrise bewusst wird, findet sich ein Ensemblecast in „Crisis“ zusammen, um verschiedene Perspektiven auf dieses tiefgreifende soziale Problem zu werfen. Der Film, der das Publikum auf eine emotionale Achterbahnfahrt mitnimmt, verwebt drei Haupterzählstränge, die die Komplexität und das Ausmaß der Opioidproblematik aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchten.
Handlung und Inhalt
Der erste Erzählstrang folgt einem ambitionierten, aber ethisch zwielichtigen Wissenschaftler, gespielt von Gary Oldman, der an der Entschlüsselung eines nicht süchtig machenden Schmerzmittels arbeitet. Seine Forschungen führen ihn jedoch in ein dunkles Labyrinth aus Gier und Korruption innerhalb der Pharma-Industrie. Gleichzeitig steht ein Drogenfahnder, gespielt von Armie Hammer, kurz davor, einen internationalen Schmugglerring zu zerschlagen, der durch gefälschte Opioidverschreibungen profitiert. Seine Ermittlungen bringen jedoch sein eigenes Leben und das seiner Familie in Gefahr. Schließlich folgt die Erzählung einer verzweifelten Mutter, gespielt von Evangeline Lilly, die den mysteriösen Tod ihres Sohnes untersucht und dabei auf eine Verschwörung stößt, die das Leben zahlloser Menschen bedroht.
Filmkritik
„Crisis“ ist ein Film, der versucht, die Opioidkrise von allen Seiten zu beleuchten, und damit eine wichtige Diskussion anstößt. Trotz des ambitionierten Ziels, ein umfassendes Bild dieser Krise zu skizzieren, leidet der Film unter einem versuchten Spagat zwischen zu vielen Charakteren und Handlungssträngen, was zu einer gewissen Oberflächlichkeit in der Ausarbeitung führt. Die schauspielerischen Leistungen sind durchweg stark, insbesondere von der Hauptbesetzung, die es schafft, den emotionalen Kern ihrer Charaktere zu treffen. Die Regie von Nicholas Jarecki ist solide, aber es mangelt an Momenten, die im Gedächtnis bleiben. Trotz dieser Kritikpunkte spielt „Crisis“ eine wichtige Rolle dabei, Bewusstsein für die Opioidkrise zu schaffen und regt zum Nachdenken an.
Daten und Fakten
Erscheinungsjahr | 2021 |
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Länge | 118 Minuten |
Altersfreigabe | Ab 16 Jahren |
Regie | Nicholas Jarecki |
Drehbuch | Nicholas Jarecki |
Genre | Drama / Thriller |
Liste der Schauspieler
Schauspieler | Rolle |
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Gary Oldman | Dr. Tyrone Brower |
Armie Hammer | Jake Kelly |
Evangeline Lilly | Claire Reimann |
Greg Kinnear | Dean Geoff Talbot |
Michelle Rodriguez | Supervisor Garrett |
Luke Evans | Dr. Bill Simons |
Lily-Rose Depp | Emmie Kelly |
Indira Varma | Madira Brower |
Kid Cudi | Ben Walker |
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- Starbesetztes Ensemble, das tiefgehende Performances liefert.
- Ein dicht verwobenes Narrativ, das verschiedene Perspektiven auf die Opioidkrise bietet.
- Fördert das Bewusstsein und die Diskussion um ein aktuelles, globales Problem.
- Visuell ansprechende Regie kombiniert mit einem komplexen Drehbuch.
- Geeignet für Zuschauer, die Dramen mit realitätsnahen, sozialkritischen Themen schätzen.
- Bietet trotz seiner Schwächen einen wichtigen Beitrag zum Verständnis der Opioidkrise.
- Beinhaltet spannende Thrillerelemente, die den Zuschauer fesseln.
- Bietet Einblicke in die Mechanismen der Pharma-Industrie und deren Einfluss auf die Gesellschaft.
- Eine emotionale Reise, die zum Nachdenken anregt.