Ein Blick auf „Corridor“
„Hallucinatory terror“ und „claustrophobic suspense“ sind nur ein paar der Worte, die verwendet wurden, um den Film „Corridor“ zu beschreiben. Ein Produkt des psychologischen Horror- und Thriller-Genres, er ist ein geistige Fahrt ins Unbekannte, die es schafft, dem Zuschauer das Gefühl zu geben, dass er nicht sicher ist, wo die Reise enden wird.
Aus dem Kopf des schwedischen Regisseurs Johan Lundborg und Johannesen Pinter, taucht „Corridor“ in die dunkle und unheimliche Welt des Medizinstudenten Frank ein. Frank ist ein ruhiger und zurückhaltender junger Mann, der sich in seiner sorgfältig kontrollierten Welt wohl fühlt, aber die Ankunft eines neuen, charmanten Nachbarn, namens Lotte, stört seine routinehaften Tage.
Handlung & Inhalt
Frank ist ein Medizinstudent, besessen von seinem Studium und von seiner Routine. Als er Lotte kennenlernt, eine attraktive, aber mysteriöse Frau, die in die Wohnung neben ihm zieht, beginnt er, seltsame Halluzinationen und schlaferfüllende Alpträume zu erleben. Es scheint, als hätte die bloße Präsenz von Lotte Franks Leben auf den Kopf gestellt und seinen Verstand in Aufruhr versetzt.
Als die Linie zwischen Realität und Fantasie verschwimmt, beginnt Frank sich zu fragen, ob die entsetzlichen Ereignisse, die er in seiner Wohnung erlebt, real sind oder ob Lotte dazu in der Lage ist, ihn in den Wahnsinn zu treiben. Wie viel kann der menschliche Verstand aushalten, bevor er zusammenbricht? Der Film spielt mit Elementen des Horrors, Thrillers und der Mystery und legt dabei modernen psychologischen Horror an den Tag.
Filmkritik
„Corridor“ ist ein spannungsgeladener, intensiver Horror-Thriller-Film. Die Regisseure Lundborg und Pinter können diese unglaubliche Spannung erzeugen, die bis zum letzten Moment auf einem hohen Niveau bleibt. Es ist eine qualvolle, aber faszinierende Reise durch die Psyche eines Mannes, gespielt mit einer intensiven und tief empfundenen Leistung von Emil Johnsen als Frank. Die Geschichte wird größtenteils im Mehr-Familienhaus Franks erzählt, wodurch eine klaustrophobische Atmosphäre entsteht.
Trotz der düsteren und gruseligen Atmosphäre ist der Film technisch brillant gefilmt. Das Kamera-Team hat hervorragende Arbeit geleistet, mit der Inszenierung und den visuellen Effekten die verstörende Stimmung zu unterstreichen. „Corridor“ ist ein Film, der vielleicht nicht jedermanns Geschmack treffen wird, aber für diejenigen, die bereit sind, sich auf diese Reise einzulassen, ist es sicherlich ein bleibendes und aufrüttelndes Erlebnis.
Informationen zum Film | |
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Erscheinungsjahr | 2013 |
Länge | 81 Minuten |
Altersfreigabe | R |
Regie | Johan Lundborg, Johan Storm |
Drehbuch | Johan Lundborg, Johan Storm |
Musik | Erik Enqvist |
Genre | Horror, Thriller |
- Schauspieler in „Corridor“
- Emil Johnsen als Frank
- Ylva Gallon als Lotte
- Peter Stormare als Psychoanalytiker
- Margreth Weivers als Franks Mutter
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- Psychologischer Horror auf höchstem Niveau
- Hervorragende Darstellerleistungen
- Unvorhersehbare und aufregende Handlung
- Tiefgründige und komplizierte Charaktere
- Überraschende Wendungen
- Brillante technische Umsetzung
- Toller Soundtrack, der zur Stimmung beiträgt
- Ein Film, der lange nachhallt und zum Nachdenken anregt