Filmkritik: Code Geass: Lelouch of the Rebellion – I. Initiation
Der Film „Code Geass: Lelouch of the Rebellion – I. Initiation“ stellt den Auftakt zur Filmtrilogie dar, die das Universum des beliebten Anime „Code Geass“ einer neuen Generation von Zuschauern zugänglich macht. Der Film nimmt uns mit auf eine Reise in eine alternative Realität, in der das Britannische Imperium über einen großen Teil der Welt herrscht. Im Zentrum der Handlung steht Lelouch Lamperouge, ein exilierter britannischer Prinz, der nach einem Militäreinsatz in seinem Leben die Fähigkeit „Geass“ erhält, die es ihm erlaubt, anderen seinen Willen aufzuzwingen.
Handlung und Inhalt
Zunächst als einfache Überarbeitung der ersten paar Episoden der TV-Serie gedacht, etabliert der Film schnell seine eigene Identität. Der Konflikt zwischen dem Britannischen Imperium und den japanischen Rebellen, bekannt als „Black Knights“, bildet den Kern der Geschichte. Lelouch, der seinen kleinen Bruder beschützen möchte und nach Rache für den Tod seiner Mutter dürstet, wird unverhofft zum Anführer dieses Widerstands. Mit seinem Geass als mächtige Waffe und unter dem Alias „Zero“ startet er einen unerbittlichen Kampf gegen das Britannische Imperium.
Filmkritik
Der Film zeichnet sich durch seine fesselnde Erzählweise aus, die sowohl Fans des ursprünglichen Animes als auch Neulinge ansprechen wird. Durch kompakte Erzählung und straffere Handlungsstränge bietet „Code Geass: Lelouch of the Rebellion – I. Initiation“ eine frische Perspektive auf die Geschichte. Obwohl es herausfordernd ist, eine komplexe Serie in einen Film zu kondensieren, gelingt es den Machern, die essenziellen Elemente zu bewahren und gleichzeitig neue Aspekte einzuführen.
Visuell sticht der Film durch die Kombination traditioneller Animation mit modernen CGI-Elementen hervor. Die Kämpfe zwischen den Mechas, bekannt als Knightmare Frames, sind spektakulär inszeniert und sind ein visuelles Highlight. Die musikalische Untermalung ist, wie im Original, hervorragend und trägt maßgeblich zur Atmosphäre des Filmes bei.
Kritisch betrachtet könnte man anmerken, dass die Schnelligkeit, mit der bestimmte Entwicklungen voranschreiten, zu Ungunsten der Charakterentwicklung geht. Neue Zuschauer könnten Schwierigkeiten haben, alle Beziehungen zwischen den Charakteren und deren Hintergründe nachzuvollziehen. Fans der Serie jedoch werden die Hinweise und Änderungen zu schätzen wissen, die auf die zukünftigen Filme hinweisen.
Daten und Fakten
Erscheinungsjahr | 2017 |
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Länge | 135 Minuten |
Altersfreigabe | FSK 12 |
Regie | Gorō Taniguchi |
Drehbuch | Ichirō Ōkouchi |
Genre | Science-Fiction, Mecha, Action |
Liste der Schauspieler
Schauspieler | Rolle |
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Jun Fukuyama | Lelouch Lamperouge |
Takahiro Sakurai | Suzaku Kururugi |
Yukana | C.C. |
Ami Koshimizu | Kallen Stadtfeld |
Ken Narita | Jeremiah Gottwald |
Gründe, warum man Code Geass: Lelouch of the Rebellion – I. Initiation schauen sollte
- Ein fesselnder Einstieg in das „Code Geass“-Universum für Neulinge und eine frische Perspektive für Fans.
- Spektakuläre Mecha-Kämpfe, die durch hochwertige Animation und CGI zum Leben erweckt werden.
- Eine komplexe und emotionale Geschichte, die sich mit Themen von Macht, Verrat und Rache auseinandersetzt.
- Interessante Charaktere mit tiefgründigen Hintergründen und Motivationen.
- Ein beeindruckender Soundtrack, der die Atmosphäre des Films perfekt ergänzt.
- Möglichkeit, die Entwicklungen und Veränderungen im Vergleich zur Originalserie zu entdecken.
- Ein Muss für Fans von Strategie und politischen Intrigen in einem Sci-Fi-Setting.
- Der Film legt den Grundstein für die folgenden Teile der Trilogie.