Über den Film „Cheyenne – This must be the place“
Paolo Sorrentino präsentiert uns in „Cheyenne – This must be the place“ eine herzzereißende Geschichte über Vergebung, Selbstfindung und Versöhnung. Mit Sean Penn in der Hauptrolle liefert der Film eine einzigartige und bewegende Darstellung, die den Zuschauer von Anfang bis Ende fesselt.
Die Handlung
Sean Penn übernimmt die Rolle des Cheyenne, eines zurückgezogen lebenden Rockstars, der in seinen glamourösen, jedoch leeren Lebensstil gefangen ist. Gequält von Kindheitstraumata und der Schuld über zwei seiner Fans, die Selbstmord begangen haben, zieht sich Cheyenne aus der Musikszene zurück und lebt isoliert in seiner Villa in Dublin. Sein Leben nimmt eine unerwartete Wendung, als er von dem Tod seines Vaters erfährt, einem Juden und Holocaust-Überlebenden, den er seit drei Jahrzehnten nicht mehr gesehen hat.
Mit dem Ziel, seinen Vater endlich zu verstehen und womöglich auch eine Verbindung zu ihm aufzubauen, macht sich Cheyenne auf die Reise in die USA, nur um festzustellen, dass er zu spät ist. Er entdeckt jedoch einen unerledigten Auftrag seines Vaters – die Suche nach einem ehemaligen Nazi, der im KZ seinen Vater schikanierte. Cheyenne entscheidet sich, das tun, was sein Vater nie konnte – sein Vergangenheit zu konfrontieren.
Filmkritik
„Cheyenne – This must be the place“ ist ein triumphales Meisterwerk, das sich nicht nur auf seine packende Erzählung verlässt, sondern auch auf starke schauspielerische Leistungen. Sean Penn liefert eine bemerkenswerte Leistung als Cheyenne, eine Figur, die aufgrund ihrer emotionalen Tragödie und ihres dunklen Humors gleichzeitig sympathisch und komplex ist.
Der Film bietet eine geschickte Balance zwischen Humor, Tragödie und Drama und schafft es, eine emotionale Tiefe zu erreichen, die selten in modernen Filmen zu finden ist. Er bietet eine schonungslose Untersuchung von Trauer und Verlust, während er gleichzeitig die Fähigkeit hervorhebt, auch aus Tragödien Hoffnung zu schöpfen.
Die meisterhafte Regie von Paolo Sorrentino und die starke Leistung des gesamten Schauspielensembles machen „Cheyenne – This must be the place“ zu einem unvergesslichen Erlebnis.
Informationen zum Film
Erscheinungsjahr | 2011 |
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Länge | 118 Minuten |
Altersfreigabe | ab 12 Jahren |
Regie | Paolo Sorrentino |
Drehbuch | Paolo Sorrentino, Umberto Contarello |
Musik | David Byrne, Will Oldham |
Genre | Drama, Komödie |
Schauspieler in „Cheyenne – This must be the place“
- Sean Penn als Cheyenne
- Frances McDormand als Jane
- Harry Dean Stanton als Robert Plath
- David Byrne als er selbst
- Shea Whigham als Ernie Ray
- Olwen Fouéré als Marry
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- Bewegende Darstellung von Sean Penn
- Ungewöhnliche, aber packende Storyline
- Kombination aus Drama und Humor
- Atemberaubende visuelle Darstellung
- Tiefgründige Character-Erforschung
- Starke Themen wie Vergebung und Versöhnung
- Sensibler Umgang mit ernsten Themen
- Schöne musikalische Untermalung
Jeder dieser Punkte macht „Cheyenne – This must be the place“ zu einem Film, den man unbedingt gesehen haben sollte. Es ist eine emotionale Reise, die einen nach dem Abspann noch lange beschäftigen wird.