Filmkritik und Hintergrundinformationen zum Horrorfilm „Cabin Fever 2“
Die Fortsetzung des erfolgreichen Horrorfilms „Cabin Fever“ über ein tödliches Virus unter Freunden in einer abgeschiedenen Hütte setzt die blutige Geschichte fort – doch diesmal in einem völlig anderen Szenario. „Cabin Fever 2: Spring Fever“ wurde von Fans und Kritikern gleichermaßen mit gemischten Gefühlen angenommen. Die Fortsetzung lehnt sich stark an die klassischen Teenager-Slasher-Filme und geizt nicht mit blutigen Szenen.
Die Handlung
„Cabin Fever 2“ versetzt die Zuschauer in die quirlige Atmosphäre einer Highschool, wo die Vorbereitungen für den Abschlussball in vollem Gange sind. Doch die ausgelassene Stimmung wird bald ernst, als verseuchtes Wasser aus der nahegelegenen Höhle, die in „Cabin Fever“ das Verhängnis war, in die lokale Wasserversorgung gerät und das tödliche Virus verbreiten beginnt. Nach dem Genuss dieses Wassers brechen die arglosen Teenager auf dem Ball in fatale blutige Hautausschläge aus und die wahre Horror-Nacht beginnt. Die einzige Rettung scheint Paul zu sein, ein Überlebender aus dem ersten Teil, der mittlerweile zur lokalen Legende wurde.
Filmkritik
Regisseur Ti West mag in der Horrorkomik seinen Stil gefunden haben, doch nicht alle Zuschauer sind seinem Geschmack gefolgt. Während die groteske Darstellung des Ausbruchs der Seuche durchaus als einfallsreich gesehen werden kann, verliert das Drehbuch von Joshua Malkin und Randy Pearlstein bisweilen den Fokus auf die Figuren und ihre innere Motivation. Der Film bemüht sich zwar, eine skurrile und blutige Atmosphäre zu erzeugen, die Anspielungen auf Highschool-Romantik und Sex-Humor bleiben aber inkonsistent und werden von der Gewalt des Films überschattet.
Als Hommage an das Slasher-Genre ist dieser Film jedoch durchaus interessant. Musik, Schnitt und Farbgestaltung erinnern an die schrägen Horrorfilme der 80er Jahre. Einige Szenen wurden mit großer Sorgfalt und Sinn für makabren Humor inszeniert.
Informationen zum Film
Erscheinungsjahr | 2009 |
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Länge | 86 Minuten |
Altersfreigabe | 18+ |
Regie | Ti West |
Drehbuch | Joshua Malkin, Randy Pearlstein |
Musik | Ryan Shore |
Genre | Horror, Thriller |
Schauspieler in Cabin Fever 2
- Noah Segan (John)
- Rusty Kelley (Alex)
- Alexi Wasser (Cassie)
- Marc Senter (Marc)
- Giuseppe Andrews (Winston)
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Es gibt viele Gründe, warum man „Cabin Fever 2“ unbedingt schauen sollte:
– Es ist eine Hommage an klassische Teenager-Slasher-Filme.
– Unkonventioneller und makabrer Humor.
– Ein interessanter Twist in der Art, wie das tödliche Virus präsentiert wird.
– Ti West’s einzigartiger Regiestil.
– Die Darbietung der Darsteller ist engagiert und überzeugend.
– Es ist ein Film, der die Zuschauer kontrovers auffordert, über übertriebene Darstellungen von Gewalt und Sex im Film nachzudenken.
Abschließende Gedanken
„Cabin Fever 2“ ist keine Fortsetzung für jeden Geschmack. Wer jedoch Interesse an einem makabren und grotesken Horrorspektakel mit einer Prise schwarzem Humor hat, könnte diesen Film als ganz spezielles Filmvergnügen zu schätzen wissen. Wem die rohe und explizite Darstellung von Gewalt und Gore nicht abschreckt und wer Slasherfilme der alten Schule mag, kann sich eine packende Fortsetzung der „Cabin Fever“-Reihe erwarten.