Filmbeschreibung: Brazil
Handlung
„Brazil“ ist eine düstere, satirische und fantasievolle Darstellung einer dystopischen Zukunft, in der Bürokratie und Technologie übermenschliche Dimensionen angenommen haben. Der Film folgt Sam Lowry, gespielt von Jonathan Pryce, der als kleiner Beamter in einem monströsen Ministerium arbeitet. Seine einzige Flucht aus der tristen Realität sind seine Traum-Sequenzen, in denen er als geflügelter Retter einer wunderschönen Frau agiert – die er eines Tages auch in der Realität trifft.
Eines Tages entdeckt Sam aber eine ernsthafte Fehlfunktion im System – das Todesurteil eines Mannes wurde aufgrund eines toten Fliegenkörpers, der in den Drucker geraten ist, auf einen unschuldigen Mann übertragen. Von diesem Moment an wird Sam von einer Besessenheit getrieben, das buchstäbliche Rädchen im Getriebe zu sein, das die Monstermaschine zum Stillstand bringt.
Inhalt
Trotz seiner hohen Ambitionen zwingt ihn seine unsympathische Mutter dazu, auf einer niedrigen Position bei den „Records“ zu bleiben. Jedoch nachdem er herausfindet, dass die Frau aus seinen Träumen, Jill Layton (Kim Griest), existiert und durch einen systemischen Verwaltungsfehler fälschlicherweise als Terroristin eingestuft wurde, beschließt er, gegen das System zu kämpfen, um sie zu retten.
Der Film nimmt eine dunkle Wendung, als Sam sich mit dem Untergrundrebellen Harry Tuttle, gespielt von Robert De Niro, zusammen tut, um gegen die übermächtige Bürokratie zu kämpfen – nur um am Ende selbst zum Ziel der Dystopie zu werden.
Filmkritik
„Brazil“ ist eine kraftvolle Kritik an den Systemen, die uns beherrschen und unterdrücken. Regisseur Terry Gilliam hat eine Welt geschaffen, in der bürokratische Verfahren, Technologie und Propaganda die Bevölkerung im Griff haben, während gleichzeitig die Rechte und Freiheiten des Einzelnen untergraben werden. Die bildgewaltige Inszenierung und die komplexen Charaktere machen den Film zu einem eindrucksvollen Erlebnis.
Der Film „Brazil“ regt zum Nachdenken an und stellt das Dilemma dar, in dem sich viele Menschen wahrscheinlich wiederfinden: Soll die trügerische Sicherheit einer vorgezeichneten Rolle in der Gesellschaft akzeptiert oder die Freiheit und Verantwortung des Individuums gewählt werden?
Informationen zum Film
Erscheinungsjahr | 1985 |
---|---|
Länge | 142 Minuten |
Altersfreigabe | ab 16 Jahren |
Regie | Terry Gilliam |
Drehbuch | Terry Gilliam, Tom Stoppard, Charles McKeown |
Musik | Michael Kamen |
Genre | Dystopie, Satire |
Schauspieler in Brazil
- Jonathan Pryce als Sam Lowry
- Kim Griest als Jill Layton
- Robert De Niro als Harry Tuttle
- Katherine Helmond als Ida Lowry
- Michael Palin als Jack Lint
- Ian Holm als Mr Kurtzmann
Brazil online schauen, streamen & kaufen
1. „Brazil“ ist ein bildgewaltiges Epos, das satirisch auf die Gesellschaft und Bürokratie blickt.
2. Terry Gilliam’s einzigartige Regie und dystopische Vision der Zukunft ist fesselnd und faszinierend.
3. Jonathan Pryce liefert eine beeindruckende Darstellung des Hauptcharakters Sam Lowry.
4. Das Drehbuch ist intelligent und scharfsinnig, mit vielen interessanten Wendungen und Überraschungen.
5. Die Szenenobjekte und Kostüme sind handgefertigt und einzigartig.
6. „Brazil“ ist ein Film, den man mehrmals sehen kann, um alle Feinheiten und Anspielungen zu entdecken.
7. Die musikalische Untermalung des Films durch Michael Kamen ist erstklassig.
8. Der Film ist nicht nur unterhaltsam sondern auch tiefgründig, regt zum Nachdenken an und schafft ein Gesprächsstoff.
9. „Brazil“ ist ein Kultfilm, dessen Wirkung auch nach mehr als 35 Jahren nicht verblasst.
10. Jetzt online zugänglich, ist dies die perfekte Gelegenheit, diese Klassiker der Science-Fiction erneut zu genießen oder zum ersten Mal zu sehen.