Bohnenstange

Filmkritik: Bohnenstange – Ein bewegendes Nachkriegsdrama

Im Herzen von Leningrad, nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs, spielt sich eine Geschichte ab, die die verheerenden Auswirkungen des Krieges auf die menschliche Seele beleuchtet.

Handlung und Inhalt

Der Film erzählt die Geschichte von zwei jungen Frauen, Iya und Masha, deren Leben durch den Krieg unwiderruflich verändert wurde. Iya, liebevoll „Bohnenstange“ wegen ihrer ungewöhnlichen Körpergröße genannt, arbeitet in einem Krankenhaus, um nach dem Krieg wieder Fuß zu fassen. Sie kümmert sich um Mashas Sohn, während Masha an der Front dient. Nach Mashas Rückkehr nehmen die Ereignisse eine dramatische Wendung, da beide Frauen versuchen, ihre Traumata zu verarbeiten und in den Trümmern ihrer Existenz neue Hoffnung zu finden.

Filmkritik

Der Regisseur Kantemir Balagov nähert sich dem schwierigen Thema mit einer Sanftheit und Tiefe, die selten in Kriegsfilmen zu finden ist. Die Darstellungen von Viktoria Miroshnichenko (Iya) und Vasilisa Perelygina (Masha) sind herzzerreißend und lebensnah. Ihre Leistungen sind das Rückgrat, das „Bohnenstange“ zu einem unvergesslichen Erlebnis macht. Die Kameraführung ist ebenso bemerkenswert, sie fängt die klaustrophobische Atmosphäre des Nachkriegs-Leningrad ein und lässt den Zuschauer tief in die gebrochenen Seelen der Protagonistinnen eintauchen.

Daten und Fakten

Liste der Schauspieler

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• Eindrucksvolle Darstellungen der Hauptdarstellerinnen
• Einzigartige Erzählweise und tiefgründige Charakterentwicklung
• Visuell beeindruckende Kameraführung und Bildkomposition
• Ein seltener Einblick in die Nachkriegszeit aus der Perspektive von Frauen
• Bewegender Soundtrack, der die emotionale Stimmung des Films perfekt einfängt
• Sensibler Umgang mit den Themen Trauma und Recovery
• Kritikerlob und mehrere internationale Auszeichnungen