Filmbeschreibung „Birth of the Dragon“
Als eine Mischung aus Biopic und Martial Arts-Film wirft „Birth of the Dragon“ einen faszinierenden Blick auf den legendären Bruce Lee im Vorfeld seines kometenhaften Aufstiegs zur globalen Berühmtheit. Regie führte George Nolfi, der uns zu einem ikonischen Moment in der Geschichte der Kampfsportkunst führt, der das Leben von Bruce Lee nachhaltig verändern sollte.
Handlung und Inhalt
Im Zentrum des Films steht das sogenannte „Geheime Kampfturnier“, ein legendärer, aber nur spärlich dokumentierter Boxkampf zwischen dem damals noch jungen und aufstrebenden Kampfkünstler Bruce Lee und dem Shaolin-Mönch Wong Jack Man. Üppig mit atmosphärischen Details aus dem San Francisco der 1960er-Jahre versehen, erzählt der Film eine faszinierende Geschichte von Stolz, Rivalität und Selbstentdeckung.
Lee, gespielt von Philip Ng, wird dargestellt als übermütiger, fast arroganter junger Mann, dessen legendäre Fähigkeiten noch nicht von der Weisheit und Demut geformt sind, die später zu seinem Markenzeichen werden sollten. Auf der anderen Seite steht Wong Jack Man (Xia Yu), der aus China nach Amerika gekommen ist, um wieder Boden unter den Füßen zu finden nach einem Kampf, der fatal endete. Er repräsentiert eine traditionelle, fast spirituelle Interpretation der Kampfkunst, was ihn zuerst zum Rivalen und dann zum Lehrer des jungen Lee macht.
Der Film nimmt sich einige künstlerische Freiheiten, indem er die wahre Geschichte mit einem fiktionalen Hintergrund verbindet. Dieser beinhaltet Steve McKee (Billy Magnussen), einen fiktiven Charakter, der als gemeinsamer Schüler von Bruce und Wong eingeführt wird und sich in eine chinesische Frau verliebt, die von Schurken aus Chinatown bedroht wird.
Filmkritik
„Birth of the Dragon“ wurde sowohl von einigen Kritikern als auch von Hardcore-Fans des kampfkunstversierten Bruce Lee kritisiert. Die meisten kritisierten die künstlerischen Freiheiten, die Nolfi und das Drehbuchduo Stephen J. Rivele und Christopher Wilkinson genommen hatten, um die wahren Ereignisse abzuändern. Obwohl der Film Einblicke in Lees Kampfphilosophie und seine Persönlichkeit gibt, bleiben einige Zuschauer enttäuscht, dass Bruce Lee nicht in jeder Szene im Mittelpunkt steht. Dennoch erweist sich „Birth of the Dragon“ als visuell ansprechend und bietet genug actiongeladene Kampfszenen, um die Fans des Genres zu begeistern.
Tabelle: Informationen zum Film
Erscheinungsjahr | 2016 |
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Länge | 96 Minuten |
Altersfreigabe | 12 Jahre |
Regie | George Nolfi |
Drehbuch | Stephen J. Rivele und Christopher Wilkinson |
Musik | H. Scott Salinas und Reza Safinia |
Genre | Action, Biographie, Drama |
Liste: Schauspieler in „Birth of the Dragon“
- Philip Ng als Bruce Lee
- Xia Yu als Wong Jack Man
- Billy Magnussen als Steve McKee
- Jingjing Qu als Xiulan
- Simon Yin als Vinnie Wei
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Warum sollte man „Birth of the Dragon“ unbedingt schauen?
- Der Film bietet eine spannende Interpretation einer legendären und umstrittenen Begegnung in der Geschichte der Kampfkunst.
- „Birth of the Dragon“ wirft einen Blick auf das frühe Leben von Bruce Lee, einer der bekanntesten Persönlichkeiten in der Geschichte des Kinos und der Kampfkunst.
- Dank der detailverliebten Regie von George Nolfi kann der Zuschauer in das San Francisco der 1960er Jahre eintauchen.
- Fesselnde Kampfsequenzen verpackt in einer Story, die auch außerhalb des Rings fesselt.
- Die Dialoge vermitteln interessante Einblicke in die Philosophie und Prinzipien der östlichen Kampfkünste.