Die nordische Mythologie und alte englische Epen haben schon seit Langem die Fantasie von Autoren, Filmemachern und dem Publikum gleichermaßen beflügelt. „Beowulf – Die komplette Serie“ reiht sich in diese Tradition ein, indem sie eine der ältesten überlieferten Geschichten der englischen Literatur – das Epos von Beowulf – in eine aufwendig produzierte Fernsehserie transformiert. Doch wie hält diese moderne Adaption dem Vergleich mit ihrem epischen Vorläufer stand?
Filmhandlung und Inhalt
Im Zentrum der Serie steht der titelgebende Held Beowulf, der nach vielen Jahren der Abwesenheit in seine Heimat, das Siedlungsland der Shieldlands, zurückkehrt. Seine Rückkehr ist nicht nur ein Wiedersehen mit alten Freunden und Verwandten, sondern auch der Beginn einer Reihe von Abenteuern, die Beowulf und seine Gefährten gegen menschliche und übernatürliche Feinde antreten lässt.
Die Serie beginnt mit Beowulfs Auseinandersetzung mit dem monströsen Grendel – eine Geschichte, die den meisten Fans der Beowulf-Legende vertraut sein dürfte. Allerdings endet die Ähnlichkeit mit dem klassischen Epos dort. Die Serie weitet den Erzählrahmen aus, führt neue Charaktere und Handlungslinien ein und ergründet tiefer die politischen Intrigen, die das Siedlungsland durchziehen.
Filmkritik
„Beowulf – Die komplette Serie“ schlägt eine Brücke zwischen der klassischen Literatur und moderner Fantasy-Unterhaltung. Die Macher der Serie haben offensichtlich großen Wert auf eine detaillierte Welt erschaffen, die sowohl visuell als auch erzählerisch zu beeindrucken weiß. Die Schauplätze, Kostüme und Spezialeffekte tragen dabei entscheidend zur Atmosphäre bei.
Die Handlungsstränge der Serie sind vielschichtig und bieten mehr als nur Actionsequenzen. Verrat, Machtstreben, aber auch Themen wie Loyalität und Familie spielen eine wichtige Rolle. Dadurch erhalten die Charaktere eine Tiefe, die in anderen Fantasy-Serien oft vermisst wird.
Jedoch ist die Serie nicht ohne Schwächen. Einige Kritiker bemängeln die manchmal langatmigen Erzählpassagen und eine gelegentliche Abweichung von der dem Geist des ursprünglichen Epos. Für Puristen der Beowulf-Geschichte könnte diese freie Interpretation ein Stolperstein sein.
Daten und Fakten
Erscheinungsjahr | 2016 |
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Länge | Ca. 12 Stunden (gesamte Serie) |
Altersfreigabe | Ab 16 Jahren |
Regie | Vielfältig |
Drehbuch | James Dormer |
Genre | Fantasy, Drama, Abenteuer |
Liste der Schauspieler
Schauspieler | Charakter |
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Kieran Bew | Beowulf |
William Hurt | Hrothgar |
Joanne Whalley | Rheda |
Ed Speleers | Slean |
David Ajala | Rate |
Laura Donnelly | Elvina |
Gísli Örn Garðarsson | Breca |
Elliot Cowan | Abrecan |
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- Eintauchen in eine faszinierende Fantasy-Welt, die auf einem der ältesten literarischen Werke basiert.
- Umfangreiche Charakterentwicklung, die jedem Charakter Tiefe und Motivation verleiht.
- Beeindruckende visuelle Effekte und sorgfältig gestaltete Kampfszenen.
- Interessante Mischung aus klassischem Mythos und moderner Erzählkunst.
- Spannende politische Intrigen und Familiendramen, die die Handlung vorantreiben.
- Eine Chance, altbekannte Figuren in einem neuen Licht zu sehen und unbekannte Aspekte der Beowulf-Saga zu entdecken.
- Abwechslungsreiche Erzählstränge, die Fans von Fantasy und Abenteuerserien begeistern werden.
- Die Serie bietet auch für nicht mit der Vorlage vertraute Zuschauer einen leicht zugänglichen Einstieg in die Welt von Beowulf.