Filmkritik: Eine unheimliche App erweckt Ängste zum Leben – „Bedeviled“
Der Horrorfilm aus dem Jahr 2016, dirigiert von den Brüdern Abel und Burlee Vang, verspricht eine unheimliche Geschichte zwischen Technik und übernatürlichen Ereignissen. „Bedeviled“ thematisiert eine Smartphone-App, die auf bösartige Weise ihre Benutzer terrorisiert und mit ihren tiefsten Ängsten konfrontiert. In einer Welt, in der die Jugend zunehmend von Technologie abhängig ist, wirft der Film Fragen über die Risiken solcher Abhängigkeit auf.
Handlung und Inhalt
Die Handlung von „Bedeviled“ nimmt seinen Lauf, als eine Gruppe von Teenagern eine mysteriöse Einladung erhalten, eine neue App herunterzuladen, kurz nachdem ihre Freundin Nikki unter unerklärlichen Umständen gestorben ist. Die App verhält sich ähnlich wie ein persönlicher Assistent, jedoch entwickelt sie schnell eine unheimliche Präsenz. Von personalisierten und angsteinflößenden Nachrichten bis hin zu lebensbedrohlichen Situationen geraten die Teenager in einen Strudel aus Horror, aus dem es kein Entkommen zu geben scheint.
Was zunächst als nützliche Technologie erscheint, entwickelt sich zu einem Albtraum, als die App beginnt, die schlimmsten Ängste der Jugendlichen gegen sie zu verwenden. Diese übernatürliche Kraft agiert dabei nicht nur in der digitalen Welt, sondern auch in physischer Form, was die Grenzen zwischen Realität und virtueller Welt verschwimmen lässt.
Filmkritik
„Bedeviled“ mixt klassische Horrorfilm-Elemente mit moderner Technologie und schafft so eine unheimlich relevante Erzählung für das digitale Zeitalter. Die Regisseure Abel und Burlee Vang spielen geschickt mit der Idee, dass Smartphones und Apps, die für viele Menschen zum täglichen Begleiter geworden sind, sich gegen uns wenden könnten. Dabei verlassen sich die Macher des Films jedoch stark auf Genreklischees und schaffen es nur teilweise, neue Akzente im Horrorfilm-Genre zu setzen.
Die schauspielerische Leistung der jungen Cast ist durchgehend solide, auch wenn die Charakterentwicklung manchmal zu wünschen übriglässt. Der Film schafft es, eine durchgehend bedrückende Atmosphäre zu erzeugen, jedoch mangelt es ihm an tiefgründigeren Botschaften oder einer kritischen Auseinandersetzung mit der Thematik der Technologieabhängigkeit.
Insgesamt bietet „Bedeviled“ spannende Unterhaltung für Fans von technologiebezogenen Horrorfilmen, könnte jedoch für erfahrene Horror-Liebhaber etwas vorhersehbar sein.
Daten und Fakten
Erscheinungsjahr | 2016 |
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Länge | 91 Minuten |
Altersfreigabe | FSK 16 |
Regie | Abel Vang, Burlee Vang |
Drehbuch | Abel Vang, Burlee Vang |
Genre | Horror |
Liste der Schauspieler
Name | Rolle |
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Saxon Sharbino | Alice Gorman |
Mitchell Edwards | Kobe |
Brandon Soo Hoo | Dan |
Victory Van Tuyl | Haley |
Carson Boatman | Gavin |
Jordan Essoe | Mr. Bedevil |
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- Ein Muss für Fans von technologiebezogenen Horrorfilmen.
- Bietet spannende Unterhaltung und eine unheimliche Atmosphäre.
- Interessante Darstellung der Risiken digitaler Abhängigkeit.
- Soliden schauspielerischen Leistungen der jungen Darsteller.
- Interessanter Mix aus klassischen Horror-Elementen und moderner Technologie.
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- Relevant für das digitale Zeitalter, in dem Technologie unseren Alltag bestimmt.