Handlung & Inhalt von Barry Lyndon
Der Film setzt an im Irland des 18. Jahrhunderts. Er beleuchtet das ereignisreiche Leben des charmanten, junge Aufsteigers Redmond Barry, erzählt durch seine Erlebnisse, ambitioniert ausgeführt und dennoch tragisch endend. Redmond Barry, gespielt von Ryan O’Neal, ist als Sohn einer armen Witwe geboren, die ihm den Drang nach sozialer Aufsteigung und erhöhter gesellschaftlicher Anerkennung einflößt.
Die Geschichte nimmt ihren Lauf, als Barry in einen Duell um seine Cousine Nora verstrickt wird. Gezwungen, sein Heimatland zu verlassen, verdingt er sich in der Armee, kämpft im Siebenjährigen Krieg, desertiert und gerät in die Dienste des preußischen Königs Friedrich des Großen. Auf seinem Weg begegnet er der schönen und reichen Witwe Lady Lyndon. Nach deren Verführung und Heirat steigt er in den englischen Adelsstand auf und nennt sich fortan Barry Lyndon.
Im folgenden Leben unter den Reichen und Mächtigen lässt sich Barry immer mehr in ein ausschweifendes Leben voller Exzesse hineinziehen und verfällt zunehmend der Spielsucht. Dies führt schließlich zu seinem finanziellen und gesellschaftlichen Ruin.
Filmkritik zu Barry Lyndon
Das epische Drama aus dem Jahr 1975, dirigiert von dem legendären Stanley Kubrick, ist berühmt für seine atemberaubende Visuelle Ästhetik, dabei brilliert es mit meisterlichen Schauwerten, beeindruckenden Kostümen und ausgewählten Drehorten, die den Geist des 18. Jahrhunderts meisterhaft einfangen.
Stanley Kubrick transformiert Thackeray’s Roman in eine visuell atemberaubende Studie über die Launen des Schicksals und die Intrige. Die dramatische Darstellung wird begleitet von Kubricks qualitativ hochwertiger Kinematografie und seinem geschickten Einsatz von Musik, um maximale emotionale Reaktionen hervorzurufen.
Ryan O’Neal liefert eine tiefgründige und überzeugende Darstellung als oberflächlich charmantes und doch tief tragisches titelgebendes Charakter. Unterstützt wird die Leistung von O’Neal durch ein talentiertes Ensemble, darunter Marisa Berenson, Patrick Magee und Hardy Krüger.
Das Publikum reagierte zunächst gemischt auf den Film, welcher langsamere Erzähl-Rhythmen wählt und von Rückblenden durchsetzt ist. Doch mit der Zeit wurde er zu einem Klassiker und gewann Anerkennung für seine erzählerische Kühnheit und visuellen Bravour.
Informationen zum Film
Erscheinungsjahr | 1975 |
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Länge | 184 Minuten |
Altersfreigabe | FSK 12 |
Regie | Stanley Kubrick |
Drehbuch | Stanley Kubrick |
Musik | Leonard Rosenman, Johann Strauss, Frédéric Chopin |
Genre | Historienfilm, Drama, Kriegsfilm |
Schauspieler in Barry Lyndon
- Ryan O’Neal als Redmond Barry / Barry Lyndon
- Marisa Berenson als Lady Honoria Lyndon
- Patrick Magee als Chevalier du Balibari
- Hardy Krüger als Hauptmann Potzdorf
- Leon Vitali als Lord Bullingdon
- Gaye Hamilton als Nora Brady
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Hier sind einige Gründe, warum man den Film unbedingt schauen sollte:
- Faszinierende und beeindruckende bildliche Darstellung.
- Exzellente schauspielerische Leistungen.
- Die Fähigkeit von Stanley Kubrick, eine dichte Atmosphäre zu schaffen.
- Der Film ist ein Meisterwerk der Kinematografie.
- Die authentische Darstellung des 18. Jahrhunderts.
- Die geschickten und tiefgründigen Charakterzeichnungen.
- Die spannende und tragische Handlung des Films.