Filmkritik: Barfuss in Paris – Paris pieds nus
Der Film „Barfuss in Paris – Paris pieds nus“ ist ein unkonventioneller und lebensbejahender Streifen, der die Zuschauer auf eine abenteuerliche Reise durch Paris mitnimmt. Regie führten Dominique Abel und Fiona Gordon, die auch die Hauptrollen übernahmen und ein Skript schufen, das so prägnant wie poetisch die Geschichte zweier Seelen erzählt, die gegen alle Wahrscheinlichkeit zueinanderfinden.
Handlungszusammenfassung
Im Zentrum der Handlung steht Fiona, eine schüchterne Bibliothekarin aus einem kleinen kanadischen Dorf, die eines Tages einen verzweifelten Hilferuf aus Paris erhält. Ihre 88-jährige Tante Martha, gespielt von Emmanuelle Riva in einer ihrer letzten Rollen, steht kurz davor, gegen ihren Willen in ein Altersheim eingewiesen zu werden. Ohne zu zögern, packt Fiona ihre Koffer und reist nach Paris, um Martha zu retten. Was als simple Rettungsmission beginnt, verwandelt sich schnell in ein turbulentes Abenteuer, als Fiona unmittelbar nach ihrer Ankunft in der Seine landet, ihren Rucksack und Pass verliert und schließlich barfuß durch Paris irrt. Ihr Weg kreuzt sich mit Dom, einem kleinen, etwas exzentrischen Obdachlosen, der sich in Fiona verliebt und beschließt, ihr zu helfen. Das ungleiche Paar stürzt sich in ein urkomisches Abenteuer quer durch die Stadt der Liebe.
Visuelle und thematische Umsetzung
Der Film besticht durch seine einzigartige visuelle Gestaltung. Abel und Gordon, bekannt für ihre Vorliebe für skurrile Inszenierungen und einen Hauch von Slapstick, nutzen das physische Comedy-Genre, um berührende Momente zu schaffen und dabei stets eine poetische Atmosphäre zu bewahren. „Barfuss in Paris – Paris pieds nus“ zeichnet sich durch seinen ausgefallenen humorvollen Stil aus, kombiniert mit herzlichen und tiefgründigen Momenten, die das Publikum gleichermaßen zum Lachen und Nachdenken anregen.
Die chemische Dynamik zwischen Fiona und Dom ist unbestreitbar und trägt maßgeblich zum Charme des Films bei. Ihre Beziehung entwickelt sich auf eine Weise, die zeitweise absurd, doch stets authentisch wirkt. Ebenso bemerkenswert ist die Darstellung von Paris – nicht als die übliche glanzvolle Metropole, sondern als ein Ort, an dem sich das Erstaunliche und das Profane vermischen.
Filmkritik
„Barfuss in Paris – Paris pieds nus“ ist eine erfrischende Abwechslung zu den gängigen Hollywood-Blockbustern. Diese französisch-belgische Produktion überzeugt mit Charme, Witz und einer Prise Melancholie. Es ist ein Film, der zeigt, dass wahre Magie in der Unvorhersehbarkeit des Lebens liegt, und dass die besten Geschichten oft jene sind, die sich abseits der ausgetretenen Pfade entfalten. Die Kombination aus skurrilem Humor und emotionalen Momenten macht diese Komödie zu einem unvergesslichen Filmerlebnis.
Daten und Fakten
Erscheinungsjahr | 2016 |
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Filmlänge | 83 Minuten |
Altersfreigabe | FSK 0 |
Regie | Dominique Abel, Fiona Gordon |
Drehbuch | Dominique Abel, Fiona Gordon |
Genre | Komödie |
Liste der Schauspieler
Schauspieler | Rolle |
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Fiona Gordon | Fiona |
Dominique Abel | Dom |
Emmanuelle Riva | Tante Martha |
Pierre Richard | Norman |
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- Einzigartige Kombination aus Humor und Poesie
- Herzliche Darbietungen von Dominique Abel und Fiona Gordon
- Visuell kreativ und stilvoll inszeniert
- Ein frischer Blick auf Paris abseits von Klischees
- Berührende Momente, die zum Nachdenken anregen
- Skurrile und dennoch tiefgründige Handlung
- Ein Tribut an die Unvorhersehbarkeit und Schönheit des Lebens
- Perfekt für Fans von Indie- und Arthouse-Filmen