Banshee Chapter: Eine hypnotisierende Mischung aus „Based-on-true-events“ und Horror
Immer wieder einmal überrascht das Genre des Horrorfilms mit Perlen, die abseits des Mainstreams faszinierende Geschichten erzählen. Genau das ist mit dem Film „Banshee Chapter“ der Fall, der auf überzeugende Weise eine fiktive Handlung mit realen historischen Gegebenheiten verknüpft.
Die Handlung
„Banshee Chapter“ (Originaltitel „The Banshee Chapter“) entführt die Zuschauer in eine Welt voller Schrecken und Geheimnisse. Zentrale Figur ist die investigative Journalistin Anne Roland, gespielt von Katia Winter. Sie wird aus ihrem eher unspektakulären Alltag gerissen, als ihr Freund James Hirsch (Michael McMillian) spurlos verschwindet. Die einzige Spur zu ihm ist ein verstörendes Video, das er hinterlassen hat.
Die Journalistin beginnt, Nachforschungen über das Verschwinden ihres Freundes zu betreiben, und sie stößt dabei auf eine Top-geheime Chemikalie, welche die CIA einst in den 60er Jahren für ihre berüchtigten MKUltra-Experimente eingesetzt hat. Diese Substanz, Dimethyltryptamin (DMT), ist in der Lage, die menschliche Wahrnehmung der Realität massiv zu beeinflussen und führt unter anderem zu Halluzinationen und Wahnvorstellungen.
Anne findet heraus, dass James die Substanz kurz vor seinem Verschwinden ausprobiert hat. Auch ihre Spur führt zu Thomas Blackburn (Ted Levine), einem berüchtigten Autor und Drogenabenteurer, der sich ausgiebig mit DMT befasst hat. Bei der Konfrontation mit ihm beschließt Anne schließlich aus einer Verzweiflung heraus, die Substanz selbst zu konsumieren. Als sie sich auf diese gefährliche Reise begibt, öffnet sich eine düstere Welt voller beängstigender Kreaturen und gewalttätiger Geheimdienstler, die bereit sind, jede Spur ihres geheimen Experiments zu beseitigen.
Kritik und Analyse
„Banshee Chapter“ ist ein Film, der sich nicht so einfach in gängige Genreschubladen einordnen lässt. Sicher, er bedient viele Elemente des klassischen Horrorfilms, aber er verknüpft diese gekonnt mit Anteilen aus dem Thriller-Genre und Anleihen aus „Based-on-true-events“ Geschichten. Regisseur Blair Erickson zeigt, dass er ein gewisses Gespür für die subtilen Nuancen des Horrors besitzt.
Katia Winter als Anne Roland ist die tragende Figur des Films und spielt ihre Rolle überzeugend und authentisch. Ihr gelingt es, die Zuseher auf ihre angsteinflößende Reise mitzunehmen und sie an ihrem Schicksal teilhaben zu lassen. Ted Levine, bekannt aus „Das Schweigen der Lämmer“, nimmt die Rolle des Thomas Blackburn ein und gibt dem Film eine ordentliche Portion schrägen Humor mit auf den Weg.
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Informationen zum Film
Erscheinungsjahr | 2013 |
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Länge | 87 Minuten |
Altersfreigabe | 15 |
Regie | Blair Erickson |
Drehbuch | Blair Erickson, Daniel J. Healy |
Musik | Ian Hultquist, Drum & Lace |
Genre | Horror, Thriller, Mystery |
Schauspieler in Banshee Chapter
- Katia Winter als Anne Roland
- Michael McMillian als James Hirsch
- Ted Levine als Thomas Blackburn
- Jenny Gabrielle als Callie
- Monique Candelaria als Patient 14
- Chad Brummett als Renny Seegan
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1. Ein Film, der gekonnt Realität und Fiktion verknüpft.
2. Für Fans von intelligenten Horror-Thrillern.
3. Ein fesselnder und gruseliger Soundtrack.
4. Eine hervorragende Besetzung.
5. Eine Handlung, die bis zum Ende hin spannend bleibt.
6. Ein Blick auf die dunklen Seiten der menschlichen Psyche.
7. Einzigartige und erschreckende Spezialeffekte.
8. Eine unerschrockene und mutige weibliche Hauptdarstellerin.
9. Eine faszinierende Reflexion über die Auswirkungen von Drogen.
10. Eine unvergessliche und aufwühlende Filmerfahrung.