Filmbeschreibung: Bad Hair – Waschen, schneiden, töten
Der Horror-Satire-Film „Bad Hair – Waschen, schneiden, töten“ ist eine einzigartige Kombination aus Grusel und Gesellschaftskritik, die sich mit den Themen Schönheitsideale, Rassismus und Identität auseinandersetzt. Im Mittelpunkt steht Anna, eine junge, schwarze Frau, die in der von Weißen dominierten Welt des Fernsehens der späten 80er Jahre arbeitet. Um beruflich voranzukommen und den ständigen Diskriminierungen zu entgehen, entscheidet sie sich für eine Haarverlängerung, die jedoch unerwartet ein dunkles Eigenleben führt.
Handlung und Inhalt
Angesiedelt im Los Angeles des Jahres 1989, begleitet der Film die ambitionierte Anna, die verzweifelt versucht, in ihrer Rolle bei einem Musikfernsehsender aufzusteigen. Doch die Voraussetzungen in der von weiß dominierten Unterhaltungsbranche sind alles andere als fair. Als ihr eine Beförderung wegen ihres natürlichen Afro-Looks verwehrt bleibt, lässt Anna sich widerstrebend auf eine magische Haarverlängerung ein, die ihr von ihrer neuen Chefin empfohlen wird. Diese Veränderung bringt jedoch unvorhergesehene Konsequenzen mit sich, denn das Haar entwickelt ein tödliches Eigenleben.
Die Handlung verspinnt Elemente des Horrors mit tiefen gesellschaftlichen Kommentaren. Anna findet sich bald im Kampf gegen ein haariges Monster wieder, das nicht nur eine Bedrohung für ihr eigenes Leben darstellt, sondern auch für diejenigen, die ihr nahestehen. Durch die bizarr erscheinende Prämisse des Films werden jedoch tiefere Themen wie die Erwartungen an schwarze Frauen, Identitätskrisen und die Opfer, die im Namen des Erfolgs gebracht werden müssen, untersucht.
Filmkritik
Obwohl „Bad Hair – Waschen, schneiden, töten“ auf den ersten Blick wie eine absurde Komödie erscheinen mag, offenbart der Film bei näherer Betrachtung eine geschickt gewebte Satire, die sowohl unterhält als auch zum Nachdenken anregt. Der Regisseur Justin Simien nutzt das Genre des Horrors, um messerscharfe Kritik an Rassismus und den Schönheitsnormen zu üben, denen schwarze Frauen ausgesetzt sind. Die Darstellungen sind überzeugend, allen voran die von Elle Lorraine, die Anna mit einer Mischung aus Verletzlichkeit und Stärke zum Leben erweckt.
Die visuelle Ästhetik und der Soundtrack fangen perfekt das Flair der späten 80er Jahre ein, während die Handlung mit ihren Wendungen den Zuschauer bis zum Schluss fesselt. Der Humor mag nicht für jeden Geschmack passen, und die bizarre Grundidee des Films könnte für einige abschreckend wirken. Doch für diejenigen, die bereit sind, sich darauf einzulassen, bietet „Bad Hair – Waschen, schneiden, töten“ eine unvergessliche Mischung aus Grusel, Satire und gesellschaftskritischer Reflexion.
Daten und Fakten
Erscheinungsjahr | 2020 |
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Länge | 115 Minuten |
Altersfreigabe | FSK 16 |
Regie | Justin Simien |
Drehbuch | Justin Simien |
Genre | Horror, Satire |
Liste der Schauspieler
Schauspieler | Rolle |
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Elle Lorraine | Anna |
Vanessa Williams | Zora |
Lena Waithe | Brooke |
Jay Pharoah | Julius |
Laverne Cox | Virgie |
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- Einzigartige Mischung aus Horror und Satire
- Starke gesellschaftskritische Themen rund um Rassismus und Schönheitsideale
- Fesselnde Handlung mit überraschenden Wendungen
- Starkes Schauspielensemble mit beeindruckenden Leistungen
- Visuell ansprechende Umsetzung der späten 80er Atmosphäre
- Originelle Prämisse und innovative Erzählweise
- Humor, der zum Nachdenken anregt
- Ideal für Fans von Genrefilmen mit Tiefgang
- Eine erfrischende Abwechslung zu herkömmlichen Horrorfilmen
- Empfehlenswert für Zuschauer, die bereit sind, sich auf eine ungewöhnliche Handlung einzulassen