Filmbeschreibung: Einsicht ins Dunkle
Das Spannungsfeld zwischen Moral und Gier, Licht und Schatten, Jagd und Flucht bildet das zentrale Thema im atemberaubenden Thriller „Assassins“. Regie geführt hat Richard Donner, der mit diesem Film erneut sein Gespür für intensives, actiongeladenes Kino unter Beweis stellt. Die erzählte Geschichte knüpft an die alten Traditionen von Katz-und-Maus-Spielen an, gibt diesen jedoch eine moderne, fast schon dystopische Wendung, bei der professionelle Killer und unerwartete Wendungen das Publikum an den Rand der Sitze drängen.
Handlung und Inhalt
Im Mittelpunkt der Handlung steht Robert Rath (gespielt von Sylvester Stallone), ein erfahrener Auftragsmörder, der nach Jahren brutaler Arbeit seinen Ausstieg sucht. Sein Leben nimmt eine unerwartete Wendung, als er auf Miguel Bain (Antonio Banderas), einen jüngeren, risikofreudigen Killer trifft, der es darauf abgesehen hat, Rath auszuschalten und die Nummer eins in der Unterwelt zu werden. Während sich beide in einem tödlichen Wettbewerb wiederfinden, kreuzt sich ihr Weg mit Electra (Julianne Moore), einer listigen Überlebenskünstlerin mit eigenen Zielen. Gemeinsam bilden sie ein ungleiches Trio, dessen Zusammenarbeit von Misstrauen, Verrat und der Suche nach Erlösung geprägt ist.
Filmkritik
„Assassins“ bietet eine Mischung aus knallharter Action, psychologischem Drama und einer Prise schwarzen Humors, die den Film von anderen Genrebeiträgen abhebt. Sylvester Stallone liefert hier eine überraschend nuancierte Darbietung, die weit entfernt von seinen typischen Action-Rollen ist. Antonio Banderas brilliert als unberechenbarer Gegenspieler, der mit seiner Mischung aus Charme und Bedrohung den Zuschauer fasziniert. Julianne Moore fügt der Erzählung eine erdige, verletzliche Dimension hinzu, die einen spannenden Kontrast zu den beiden männlichen Protagonisten bildet.
Obwohl der Film sich stellenweise in seiner eigenen Komplexität zu verlaufen droht, gelingt es Richard Donner, die Erzählstränge geschickt zusammenzuführen und einen kohärenten, spannenden Thriller zu schaffen. Die Kameraarbeit und der Soundtrack unterstreichen die düstere Atmosphäre und tragen wesentlich zur Gesamtstimmung bei. Einige Kritiker bemängeln zwar das teilweise vorhersehbare Drehbuch, doch die starken Leistungen der Hauptdarsteller und die geschickt choreografierten Action-Szenen gleichen dies mehr als aus.
Daten und Fakten
Erscheinungsjahr | 1995 |
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Länge | 132 Minuten |
Altersfreigabe | FSK 16 |
Regie | Richard Donner |
Drehbuch | Andy Wachowski, Larry Wachowski |
Genre | Action / Thriller |
Liste der Schauspieler
Schauspieler | Rolle |
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Sylvester Stallone | Robert Rath |
Antonio Banderas | Miguel Bain |
Julianne Moore | Electra |
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- Eine fesselnde Geschichte, die auf den alten Traditionen des Katz-und-Maus-Spiels basiert, jedoch mit einer modernen Wendung.
- Starkes Schauspielensemble mit Sylvester Stallone, Antonio Banderas und Julianne Moore, die ihren Figuren Tiefe und Komplexität verleihen.
- Geschickt choreografierte Action-Szenen, die den Puls hochtreiben.
- Die Regie von Richard Donner, der es versteht, die Spannung konstant hoch zu halten.
- Ein Soundtrack und eine Kameraarbeit, die die düstere Atmosphäre des Films perfekt einfangen.
- Eine interessante Mischung aus Action, Thriller und psychologischem Drama, die verschiedene Geschmäcker anspricht.
- Ein Film, der trotz seiner Vorhersehbarkeit in einigen Momenten, durch seine intensiven Charakterstudien und die Interaktion der Protagonisten fesselt.