Asphaltgorillas – Ein Film zwischen Kriminalität und Liebe
In den Hinterhöfen und Seitenstraßen von Berlin fühlen sich die Asphaltgorillas zu Hause. Aus der Resignation einer tristen Kindheit in den Betonklötzen der Stadt, entstanden Träume von Macht und Reichtum. Doch der Weg dahin führt über krumme Geschäfte, abstruse Zufälle und märchenhafte Wendungen.
Die Handlung
Asphaltgorillas erzählt die Geschichte von Atris, eines jungen Mannes aus den rauen Vierteln Berlins. Tagtäglich liefert er sich für den korrupten Drogendealer El Keitar kleinere Drogenlieferungen aus. Doch Atris ist unzufrieden mit seinem Leben zwischen Reihenhäusern und urbanem Dschungel. Die endlose Spirale von Kriminalität und Unterwelt möchte er entfliehen und er träumt von einem besseren Leben. Genau hier setzt die Geschichte des Films an.
Atris trifft auf seine alte Jugendliebe Roxana. Sie ist klug, stark und hübsch, versteht sich aber selbst in dieser harten Welt zu behaupten. Der Impuls, sein Leben zu ändern und ein besseres Dasein zu führen, wird durch Roxana noch verstärkt.
Zusammen mit seinem Freund Frank beschließt er, einen riskanten Coup durchzuführen. Sie wollen El Keitar ausrauben und sehen darin ihre Chance, aus dem kriminellen Milieu auszusteigen. Doch der Plan gerät schnell aus den Fugen. Ihnen werden hundert Kilo Kokain gestohlen und plötzlich haben sie die verschiedensten Kriminellen der Stadt auf den Fersen.
Filmkritik
Asphaltgorillas überzeugt durch eine clever inszenierte Geschichte und glänzt mit einer brillanten Besetzung. Samuel Schneider und Ella Rumpf liefern als Atris und Roxana teils emotional teils kämpferisches Schauspiel ab. Die Handlung ist spannend und mitreißend erzählt, dabei immer wieder eingebettet in die beeindruckende Kulisse Berlins. Sie ist mit spontanen Wendungen gespickt, die den Zuschauer überraschen und fesseln. Regisseur Detlev Buck hat eine düstere und gleichzeitig komische Parabel auf die hohe Kunst des Trickbetrugs geschaffen, die durch dichtes Erzählen und visuellen Einfallsreichtum besticht.
Dabei wird Asphaltgorillas nie zu düster: Die künstlerische Darstellung und die frischen Dialoge geben dem Film eine leichtfüßige und komische Note, was den Zuschauer immer wieder zum Schmunzeln bringt.
Informationen zum Film
Erscheinungsjahr | 2018 |
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Länge | 103 Minuten |
Altersfreigabe | FSK 16 |
Regie | Detlev Buck |
Drehbuch | Constantin Lieb |
Musik | Enis Rotthoff |
Genre | Krimi, Komödie |
Schauspieler in Asphaltgorillas
- Samuel Schneider als Atris
- Ella Rumpf als Roxana
- Jannis Niewöhner als Frank
- Kida Khodr Ramadan als El Keitar
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- Starke Charaktere und packende Action
- Eine außergewöhnliche und spannende Handlung
- Gelungene Darstellung des Berliner Untergrunds
- Brillantes Schauspiel und fesselnde Dialoge
- Komödiantische Elemente lockern die düstere Atmosphäre auf
- Die Liebe zum Detail in Bild und Ton
- Ein Soundtrack, der perfekt zur Stimmung des Films passt
- Auch nach dem zweiten Anschauen noch spannend
- Innovative Inszenierungen und Wendungen