Filmkritik: „Are we lost forever“
Im Herzen berührender Beziehungsfilme gibt es selten Werke, die die Zerbrechlichkeit und Intimität menschlicher Bindungen so detailliert untersuchen wie „Are we lost forever“. Dieser Film, eine feinsinnige Betrachtung über Liebe, Verlust und die Frage, ob einige Bindungen jemals wirklich heilen können, entführt das Publikum in eine emotionale Odyssee, die gleichzeitig universell und tief greifend persönlich ist.
Die Handlung
Der Film beginnt mit einer scheinbar idyllischen Liebesbeziehung zwischen Adrian und Hampus, deren Leben untrennbar miteinander verbunden zu sein scheint. Doch wie so oft bei großen Liebesgeschichten, beginnen unter der Oberfläche Risse sichtbar zu werden. Was zunächst als kleine Meinungsverschiedenheit beginnt, eskaliert in einen emotionalen Wirbelsturm, der die beiden Protagonisten auseinanderreißt. Die Geschichte folgt ihrer getrennten, aber parallelen Reise durch Herzschmerz, Selbstfindung und den schwierigen Weg zurück – oder voneinander weg.
Drehbuch und Regie
Unter der geschickten Regie von David Färdmar und untermalt durch sein eigenes Drehbuch, schafft der Film eine Intimität, die selten außerhalb des Indie-Filmkreises zu finden ist. Färdmar nutzt geschickt enge Aufnahmen und eine spezifische Farbpalette, um die emotionale Temperatur der Szenen einzufangen und die Zuschauer unweigerlich in das Innenleben der Charaktere zu ziehen.
Filmkritik
„Are we lost forever“ ist ein brillant gespieltes Drama, das sich nicht scheut, die komplexen Schattierungen menschlicher Beziehungen zu erkunden. Die Darsteller, insbesondere die Hauptakteure, bringen eine solche Intensität und Verletzlichkeit in ihre Rollen ein, dass es unmöglich ist, nicht berührt zu werden. Der Film könnte als langsam empfunden werden, besonders für diejenigen, die actionreiche Handlungen bevorzugen. Doch seine Kraft liegt gerade in dieser Stille, in den unausgesprochenen Worten und in den zwischenmenschlichen Räumen, die mehr sagen als jede Dialogzeile.
Daten und Fakten
Erscheinungsjahr | 2020 |
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Länge | 104 Minuten |
Altersfreigabe | nicht spezifiziert |
Regie | David Färdmar |
Drehbuch | David Färdmar |
Genre | Drama / Romantik |
Liste der Schauspieler
Name | Rolle |
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Björn Elgerd | Adrian |
Jonathan Andersson | Hampus |
Micki Stoltt | Nebenrolle |
Nils Axel Eriksson | Nebenrolle |
Melker Garay | Nebenrolle |
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- Brillante Darstellung menschlicher Beziehungen und Emotionen.
- Innovative Regie und fesselndes Drehbuch von David Färdmar.
- Intim und berührend, ohne dabei an Intensität zu verlieren.
- Ein wichtiger Beitrag zum Genre der LGBTQ+ Filme.
- Eine berührende Geschichte über Liebe, Verlust und Heilung.
- Kinematografie und visuelle Aufmachung, die die emotionale Tiefe der Geschichte unterstreicht.
- Ein Film, der zum Nachdenken anregt und lange im Gedächtnis bleibt.
- Identifikationspotential für jede:n, der/die schon einmal geliebt hat.