„Alles Geld der Welt“ taucht tief in ein historisches Ereignis ein, das die Welt in den 1970er Jahren in Atem hielt: die Entführung von John Paul Getty III., dem Enkel des Öl-Milliardärs J. Paul Getty, und die verzweifelten Versuche seiner Mutter, ihn aus den Händen der Kidnapper zu befreien. Der Film, inszeniert von Ridley Scott, zeichnet sich durch eine packende Erzählung und bemerkenswerte schauspielerische Leistungen aus. Er wirft ein Licht auf die dunklen Seiten von Reichtum und Macht und stellt grundlegende Fragen über den Wert menschlichen Lebens.
Handlung und Inhalt
Die Handlung von „Alles Geld der Welt“ dreht sich um die Entführung von John Paul Getty III. (Charlie Plummer) in Rom im Jahr 1973. Die Entführer fordern 17 Millionen Dollar Lösegeld – ein Peanuts für den Großvater des Entführten, J. Paul Getty (Christopher Plummer), der als reichster Mann der Welt gilt. Doch Getty weigert sich zu zahlen, überzeugt davon, dass dies nur zu weiteren Entführungen führen würde. Dies lässt seine verzweifelte Mutter Gail Harris (Michelle Williams) zurück, die nun versucht, das Lösegeld aufzutreiben, während sie um das Leben ihres Sohnes fürchtet. Mit der Unterstützung eines ehemaligen CIA-Vermittlers, Fletcher Chace (Mark Wahlberg), entbrennt ein Kampf gegen die Zeit und den eigenen Großvater, um das Leben des jungen Getty zu retten.
Filmkritik
Der Film beeindruckt durch die komplizierte Darstellung seiner zentralen Figuren, insbesondere J. Paul Getty. Christopher Plummer, der kurzfristig Kevin Spacey ersetzte, liefert eine nuancierte Performance, die sowohl die Gier als auch die Einsamkeit des Milliardärs einfängt. Michelle Williams bringt eine starke emotionale Tiefe in die Rolle der Gail Harris ein, deren Entschlossenheit, ihren Sohn zu retten, das emotionale Zentrum des Films bildet. Mark Wahlberg und Charlie Plummer ergänzen das Ensemble mit soliden Leistungen, die den Film noch spannender machen.
Ridley Scotts Regie ist effizient und fokussiert. Seine Entscheidung, die schockierenden und intensiven Momente mit ruhigen, fast kontemplativen Szenen zu durchbrechen, verleiht dem Film eine besondere Atmosphäre. Die Kameraführung und die Kostüme versetzen den Zuschauer effektiv in die 1970er Jahre, ohne dabei je kitschig zu wirken. „Alles Geld der Welt“ ist nicht nur ein Entführungsthriller, sondern auch ein tiefgründiger Kommentar zu Themen wie Gier, Familie und der menschlichen Natur.
Daten und Fakten
Erscheinungsjahr | 2017 |
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Länge | 132 Minuten |
Altersfreigabe | FSK 12 |
Regie | Ridley Scott |
Drehbuch | David Scarpa |
Genre | Thriller / Drama / Biografie |
Originalsprache | Englisch |
Produktionsländer | USA, Italien |
Liste der Schauspieler
Schauspieler | Rolle |
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Michelle Williams | Gail Harris |
Christopher Plummer | J. Paul Getty |
Mark Wahlberg | Fletcher Chace |
Charlie Plummer | John Paul Getty III. |
Romain Duris | Cinquanta |
Timothy Hutton | Osborne |
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- Ein universelles Drama über Familie, Macht und Gier.
- Brillante schauspielerische Leistungen, besonders von Christopher Plummer und Michelle Williams.
- Eine packende und wahre Geschichte, die zur intensiven Selbstreflexion anregt.
- Mit viel Liebe zum Detail inszenierte 1970er-Jahre Atmosphäre.
- Ridley Scotts Regie sorgt für eine spannende und düstere Erzählung.
- Ein ansprechendes Drama, das sowohl Krimi- als auch Geschichtsfans fesseln wird.
- Die emotionalen Momente und der moralische Konflikt bleiben lange im Gedächtnis.
- Bietet tiefgreifende Einblicke in das Wesen des menschlichen Verhaltens und die Konsequenzen von Gier.
- Eine beeindruckende Neuverfilmung eines wahren Ereignisses.
- Anspruchsvolles Kinoerlebnis mit historischem Kontext.