Eine eindringliche Stille: Das Phänomen „A Quiet Place“
„Hören ist das neue Sehen“ – dieser Satz kann als passende Kernaussage für das Horrordrama A Quiet Place wahrgenommen werden, das 2018 veröffentlicht wurde und seitdem sowohl Kritiker als auch Zuschauer gleichermaßen beeindruckt hat.
Eine Welt im Schweigen
Die Handlung des Films findet in einer postapokalyptischen Welt statt, in der die Menschen von fremden Kreaturen getötet werden können, die ausschließlich auf Geräusche reagieren und mit ihrer übermenschlichen Geschwindigkeit und Kraft unvergleichlich tödlich sind. Den Protagonisten, der Abbott Familie, gelingt es, in diesem gefährlich stillen Szenario zu überleben, indem sie eine radikale Stille aufrechterhält, die jeden Aspekt ihres Lebens durchsetzt.
Doch ihr streng durchorganisierter Alltag wird von einer unerwarteten Schwangerschaft gestört – ein Ereignis, das unvermeidlich mit Lärm verbunden ist. So beginnt ein teils herzzerreißendes, teils nervenzerfetzendes Drama von Sicherheit, Zusammenhalt und Überlebenskampf.
Die stille Stärke des Films
In dem Stilltanz, der A Quiet Place ist, liegt seine größte Stärke. Es ist herausfordernd, einen Film zu machen, der meist in purer Stille und nur gelegentlich durch gemurmelte Worte und Gebärdensprachen-Konversationen unterbrochen wird. Aber die Regie von John Krasinski manövriert gekonnt durch dieses anspruchsvolle Terrain und nutzt die Beschränkungen, um eine Atmosphäre zu schaffen, in der selbst das kleinste Geräusch wie ein Peitschenknall wirkt. Das feine Sounddesign katapultiert den Zuschauer mitten in die stille Welt der Abbott-Familie und lässt ihn die tödliche Gefahr, die jede noch so kleine Geräuschentwicklung mit sich bringt, hautnah miterleben.
Die emotionale Tiefe und Komplexität, die durch diese stumme Welt erzeugt wird, ist beeindruckend. Das Ensemble, angeführt von Krasinski und der beeindruckenden Emily Blunt, liefert zurückhaltende, jedoch kraftvolle Performances. Erstaunlicherweise gelingt es dem Film immer wieder, trotz seiner konstanten Stille, Spannung und Angst zu erzeugen.
Kritischer Beifall für A Quiet Place
Der Film hat begeisterte Kritiken für seine innovativen Ansätze, sein hervorragendes Schauspiel und sein exzellentes Sounddesign erhalten. Darüber hinaus wurde die ausgeklügelte Nutzung der Gebärdensprache gelobt, die eine frische Perspektive in das genre bietet. Beim Publikum kommt der Nervenkitzel, der sich in jeder Szene aufbaut, sehr gut an, und auch die emotionale Tiefe der Charaktere wird geschätzt.
Informationen zum Film
Erscheinungsjahr | 2018 |
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Länge | 90 min |
Altersfreigabe | FSK 16 |
Regie | John Krasinski |
Drehbuch | John Krasinski, Bryan Woods, Scott Beck |
Musik | Marco Beltrami |
Genre | Horrordrama |
Schauspieler in A Quiet Place
- Emily Blunt
- John Krasinski
- Millicent Simmonds
- Noah Jupe
A Quiet Place online schauen, streamen & kaufen
Unsettling und packend, „A Quiet Place“ ist ein Meisterwerk von Suspense und Horror, das man definitiv sehen sollte:
- Es hat eine innovative Prämisse, die uns zwingt, Sound auf eine völlig neue Art und Weise zu erleben.
- Die schauspielerischen Leistungen sind von hoher Qualität und die Charaktere sind gut geschrieben und haben Tiefe.
- Der Film bietet spannende und unerwartete Wendungen, die die Zuschauer auf Trab halten.
- Usage der Gebärdensprache bringt eine frische und einzigartige Perspektive in das Genre.
- Es provoziert zum Nachdenken über die Macht der Stille und Kommunikation in unserem Leben.
- Der Soundtrack ist fesselnd und betont die Suspense.
- Es bietet auch einige herzzerreißende Momente, die die Spannung ausgleichen und das emotionale Investment der Zuschauer erhöhen.