Filmbeschreibung 666
„Hell is empty and all the devils are here,“ ruft Shakespeares Prospero in „The Tempest“. Doch was passiert, wenn diese Teufel mitten in unserer sterblichen Welt zu existieren beginnen und drohen, sie komplett zu zerstören? Genau dieses Szenario stellt der Film „666“ vor.
Handlung
Der Film beginnt in einer scheinbar gewöhnlichen Kleinstadt in Amerika, die jedoch bald ihr böses Antlitz zeigt. Die Bewohner der Stadt beginnen, unerklärliche und bizarre Verhaltensweisen an den Tag zu legen. Eine Reihe von ungewöhnlichen Unfällen, Krankheitsausbrüchen und plötzlichen Todesfällen verstören die Einwohner. Die Unterdrückung und das Leugnen der dunklen Ereignisse führt jedoch zu weiteren Katastrophen. Die Stadt gerät langsam ins Chaos und die Menschen sind verzweifelt auf der Suche nach einer Erklärung.
Ein junger Reporterteam, bestehend aus Ethan, Olivia und Sam, finden heraus, dass die Stadt auf den Ruinen einer alten Sekte erbaut wurde, die vor Jahrhunderten Hexerei und Schwarzmagie praktizierte. Das Team beginnt, Nachforschungen anzustellen und stellt fest, dass die Zahl „666“ ständig in den Aufzeichnungen über die Sekte auftaucht. Ein alter Seher prophezeit, dass die Stadt dem Untergang geweiht ist, wenn sie ihre Sünden nicht bereut und ihre Schuld anerkennt.
Im weiteren Verlauf des Films versucht das Reporterteam, Licht ins Dunkel zu bringen und die Stadt vor ihrer eigenen Vernichtung zu retten. Zwischen all dem Chaos und der Verzweiflung wird der Film zu einer packenden Geschichte über Glauben, Vergebung und Erlösung.
Filmkritik
„666“ ist ein Horrorfilm mit einem scharfsinnigen Blick auf gesellschaftliche Normen und auf das dunkle Erbe der Geschichte. Die exzellente Schauspielersleistung, das beeindruckende Szenenbild und die wohl dosierte Spannungskurve bleiben während des gesamten Films bestehen und ziehen den Zuschauer von Anfang bis Ende in ihren Bann.
Es ist ein Film, der nicht nur auf äußeres Grauen setzt, sondern auch auf innere Ängste und menschliches Versagen. Es kritisiert die Selbstgerechtigkeit unserer Gesellschaft und provoziert uns, über unser eigenes Verhalten und unsere Entscheidungen nachzudenken.
Insgesamt ist „666“ ein meisterhaft inszenierter Film, intelligent, erschreckend und provokativ – genau die Art von Film, die man nicht alleine in einer dunklen Nacht sehen sollte.
Informationen zum Film
Erscheinungsjahr | 2017 |
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Länge | 128 Minuten |
Altersfreigabe | FSK 18 |
Regie | Jonathan Liebesman |
Drehbuch | Gregory Levasseur |
Musik | David Sardy |
Genre | Horror, Thriller |
Schauspieler in 666
- Emily Browning als Olivia
- Ben Barnes als Ethan
- Logan Lerman als Sam
- Robert De Niro als alter Seher
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- Provokativ und zum Nachdenken anregend.
- Meisterhafte Regie und exzellente Schauspielersleistung.
- Beeindruckendes Szenenbild und aufwendige Spezialeffekte.
- Spannende und gut strukturierte Handlung.
- Unvergessliche Dialoge und überzeugende Charaktere.
- Cleveres Skript mit unwiderstehlichen Twists.
- Eloquente Kritik an gesellschaftlichen Normen und Werten.