Maverick Vol. 2 – – Review | PIDAX | 07.04.2020

Maverick Vol. 2 1962 Serie Film Kritik News Review Kaufen Shop

Maverick Vol. 2 1962 Serie Film Kritik News Review Kaufen ShopMit „Maverick“ Vol. 2 veröffentlich Pidax nun die zweite DVD Box mit sieben deutsch synchronisierten Folgen der alten Westernserie, rund um den Kartenspieler und Lebenskünstler Bret Maverick. Die Schwarzweiß-Serie „Maverick“ entstand in den Jahren 1957 bis 1962 und brachte es auf die stattliche Anzahl von 124 Episoden. In den Hauptrollen sind James Garner als Bret Maverick und Jack Kelly als sein Bruder Bart zu sehen. In Gastauftritten bekommen wir sogar noch Mr. James Bond, Roger Moore höchstpersönlich, als deren Cousin Beau – Beauregarde – Maverick zu sehen. In den 80ern Jahren erfuhr die Serie eine Wiederbelebung, die trotz positiver Kritiken aber leider nur eine Staffel bekam. In den 90ern folgte dann ein Kinofilm, in dem Mel Gibson („Mad Max“) in Bret Mavericks Stiefel stieg, mit dabei James Garner in einer unbekannten / bekannten Rolle sowie Jodie Foster („Das Schweigen der Lämmer“). Wie die Serie heute wirkt und ob Pidax qualitativ noch etwas herausholen konnte, erfahrt ihr wie immer in den nachfolgenden Zeilen.

Story:

Bret Maverick, seines Zeichens Kartenspieler, sucht sein Glück in jedem Saloon des Landes und so führt ihn sein Weg durch allerlei Städte Amerikas. Es dürfte klar sein, dass er sich dank seines außerordentlich gelungenen Kartenspiels nicht nur Freunde macht. So enden so manche Begegnungen damit, dass sowohl Fäuste wie auch die Pistolen sprechen. Ein Los eines jeden „begabten“ Kartenspielers. Auch Brets Bruder Bart steckt des öfteren in dieser Verlegenheit. Natürlich könnten Bret und Bart auch einer gewöhnlichen Arbeit nachgehen, doch wer will das schon. Wer so talentiert ist, kann sein Geld doch auch auf diese Weise verdienen. So landen die beiden immer wieder in Problemen, die nicht nur mit ihrem Glücksspiel zu tun haben, die es aber trotzdem zu lösen gilt. Und wenn beide noch die Chance haben, eine holde Maid zu retten, gibt es eh kein Halten mehr, sich verschiedene Probleme zu stellen.

Maverick Vol. 2 1962 Serie Film Kritik News Review Kaufen ShopMeinung und Wertung:

Die Figur des Bret Maverick begleitet mich zwar schon seit meinen jüngsten Tagen, dabei war aber auch mir lange nicht bekannt, dass es bereits ein Schwarzweiß-Serie gab, da ich nur die Farbstaffel aus den 80ern kannte. Erst gen Ende der 80er Jahre stieß ich über diese Schwarzweiß-Folgen mit Bret und Bart. Besonders überrascht war ich, dass Bret nicht nur einen Bruder namens Bart besaß, sondern auch noch einen Cousin namens Beau Maverick, der von Roger Moore („James Bond“, „Sprengkommando Atlantik“) gespielt wurde. Moore spielte dabei aber nur in 15 Schwarzweiß-Episoden mit, obwohl das Gerücht umging, er solle James Garner ersetzen. Dazu kam es dann aber doch nie.

Die Folgen sind auch heute noch recht unterhaltsam, haben teils aber dennoch etwas Staub angesetzt. Der Ablauf ist meist überwiegend gleich, ein Maverick reitet in eine Stadt, es kommt zu einem Problem, oft auch mit der Ehrenrettung einer Dame verbunden und dieses wird zum Ende der Folge zum Wohlgefallen des Zuschauers gelöst. Das dabei Mavericks Trick- und / oder Glücksreiches Kartenspiel ebenfalls zu Problemen führt, ist schon in der Grundgeschichte verankert. Die Serie lebt hauptsächlich von James Garner und seiner sympathischen Darstellung des Bret Maverick. Eigentlich sollte er alleinig die Serie tragen, da das Drehpensum aber ziemlich hoch war, baute man noch einen Bruder sowie einen Cousin ein, um Garner zu entlasten. Aber auch wenn man heutzutage nur noch James Garner in der Rolle des Maverick kennt, ist das Spiel von Jack Kelly und Roger Moore ebenfalls unterhaltend. Gerade bezogen auf Kelly muss es das auch beim damaligen Publikum gewesen sein, da dessen Folgenanzahl um rund 20 Episoden höher ausfällt, als das von James Garner.

Maverick Vol. 2 1962 Serie Film Kritik News Review Kaufen ShopFazit:

Legen wir die Karten auf den Tisch und kommen zum Fazit: Die Schwarzweiß-Serie Maverick kann heute ebenfalls noch gut unterhalten. Qualitativ wird jeder Western Serien Fan mit „Maverick“ ebenso gut bedient, wie das auch solche Serien ala „Die Leute von der Shiloh Ranch“, „Bonanza“ oder auch „Rauchende Colts“ getan haben. Wer diese mag, wird auch „Maverick“ mögen. Das Highlight bei „Maverick“ ist natürlich James Garners augenzwinkerndes Spiel, denn dieser scheint selbst aus der ausweglosesten Lage, eine rettende Idee zu haben sowie seinen Mitstreitern immer einen Schritt voraus zu sein. Auch bezüglich der Technik muss der geneigte Fan keine Abstriche machen, denn Pidax bringt die DVD mit wirklich guter Bild- und Tonqualität auf den Markt. Somit kann der Western-Serien-Nostalgiker bei dieser Veröffentlichung beherzt zugreifen und sollte nicht enttäuscht werden.

Habt ihr die Serie gesehen, wie habt ihr sie empfunden, hat sie euch gefallen, bejubelt ihr sie oder fandet ihr sie bescheiden, wenn nicht sogar schlecht? Teilt es uns in den Kommentaren mit.

Maverick Vol. 2 1962 Serie Film Kritik News Review Kaufen ShopBild:

Das Schwarzweiß-Bild im klassischen 4:3 TV Format, ist klar, sauber und scharf. Die Kontraste sind nicht zu steil und der Schwarzwert gefällt ebenfalls. Schaut man sich die Qualität dieser VÖ an, fragt man sich warum nicht alle alten Serien-Veröffentlichungen so gut aussehen können.

Ton:

Der Ton liegt in DD 2.0 vor und klingt sehr ordentlich. Dialoge sind klar verständlich, Störgeräusche konnte ich keine vernehmen.

Extras:

  • Bonusfolge OmU mit Clint Eastwood

(Marc Maurer)

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Bewertungen: 4.9 / 5. 881

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